8 Tage PORTUGAL und GALICIEN
historische Städte, beeindruckende Landschaften, bedeutende Pilgerstätte
ÖK PE-11407
Entdecken Sie den vielfach noch unbekannten Norden Portugals und Spaniens kennen. Historisch bedeutende Städte wie Braga und Porto, der Stadt die dem Land den Namen gegeben hat, und Santiago de Compostela beeindrucken ebenso wie die üppige Vegetation der bekannten Weinanbaugebiete, fruchtbare Täler und schroffe Steilküsten. Herr lich ist die Landschaften des Douro Tals, Heimat des berühmten Portweins, Nicht weit von Porto liegt das spanische Galizien mit der eindrucksvollen Pilgerstadt Santiago de
1. Tag: Linienflug nach Porto. Empfang durch die örtliche Reiseleitung. Hotelbezug für 3 Nächte in Porto.
2. Tag: Stadtbesichtigung Porto, Geburtsort von Heinrich dem Seefahrer, zweitgrößte Stadt des Landes, an der Mündung des Rio Douro gelegen. Bummel durch den ältesten Stadtteil Ribeira (Weltkulturerbe der UNESCO) mit seinen engen Gassen und farbenfroh mit Fliesen verzierten Häusern bis an die untere Ebene der Ponte Luís I Brücke, das touristische Wahrzeichen Portos, von dem Genius des Industriezeitalters Gustave Eiffel entworfen und ist älter als sein berühmtestes Bauwerk in Paris. Anschließend erfolgt eine „Sechs-Brücken-Bootsfahrt“ auf dem Douro - unterwegs wundervoller Blick auf Portos Altstadt und auf die Portweinhäuser, wo sich die Kaufleute am linken Douroufer in der Stadt Gaia (Vila Nova de Gaia) vor Jahrhunderten ansiedelten und dort noch heute ihren Geschäften nachgehen. Besuch einer Portweinkellerei mit Führung und Weinprobe (inkl.). Rückkehr zum Hotel.
3. Tag: Porto. Besichtigung der eigentlichen Stadt. Besuch der Clérigos Kirche, welche am höchsten Punkt der alten Stadt liegt. Möglichkeit zu einem Aufstieg auf ihren Turm (250 Stufen - fantastischen Panoramaaussicht über die Stadt). Anschließend Besuch der sehr alten Sé Kathedrale und des extravaganten Bischofspalastes. Die als Befestigung konstruierte Sé Kathedrale ist das religiöse Zentrum Portos (ursprüngliche Kirche aus dem 11 Jh.). Weiter zum Hauptbahnhof von Porto zur Bahnhofshalle Estação de São Bento (erbaut 1896), welcher als einer der am schönsten dekorierten Bahnhöfe Europas gilt. Die Innenwände sind mit wunderschön bemalten Azulejos Kacheln geschmückt, die wichtige Ereignisse der Geschichte Portugals darstellen. Diese Azulejos Kacheln bedecken auch das Äußere der reizvollen Kirche Sankt Ildefonso, die auf dem Hügel oberhalb des Bahnhofs liegt. Der stattliche Palacio´da Bolsa wurde 1830 von der Handelsvereinigung Portos erbaut um als Börsenplatz zu fungieren und Investoren in die Stadt zu locken. Aussen ist er in verziertem neoklassischem Stil gehalten, während die Räume im Innern aufwendig verziert sind. Besichtigung der Bücherei Lello, eine Kathedrale für Bücher. Mit seiner schmalen, neogotischen Fassade und einer Innenausstattung im Jugendstil gehört „Lello“ zu den schönsten Buchhandlungen Europas (Erklärungen des Guides nur ausserhalb möglich). Zeit zur freien Verfügung. Rückkehr zum Hotel.
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Porto - Besichtigung der Stadt an einem Tag und fakultativ gegen Aufpreis von 25 EUR pro Person
3. Tag: Ausflug in die wunderschöne Landschaft des Douro Tals, Anbaugebiet des berühmten Portweins. In Régua Besichtigung eines typischen Landguts, “Quinta” genannt, auf dem Wein hergestellt wird. Weinprobe mit typischen Weinen der Region. Auf dem Rückweg Halt in Amarante mit dem historischen Stadtzentrum, malerisch am Rio Tâmega gelegen, mit den schönen Herrenhäusern und Gutshöfen mit farbenprächtigen, lackierten Holzbalustraden aus dem 17. Jh. Über die alte Steinbrücke, die den Fluss überspannt, gelangt man zum wuchtigen Kloster São Gonçalo, welches als das Mekka der Unverheirateten und Kinderlosen gilt. Schuld daran ist der Heilige Gonçalo, der für Fruchtbarkeit und Partnersuche zuständig ist und in einer schmalen Kapelle mit sehr niedriger Decke in der Klosterkirche begraben liegt. Rückkehr zum Hotel nach Porto.
4. Tag: Fahrt nach Guimaraes. Die Stadt war nicht nur die erste Hauptstadt Portugals, sondern auch der Geburtsort von König Alfonso Henriques, der das Land von den Mauren befreite. Daher auch die Bezeichnung „Wiege der Nation“. Besichtigung des Castelo de Guimaraes. Spaziergang durch die gut erhaltene und unter Denkmal stehende Altstadt, u. a. zum Palast der Herzöge von Bragança (letzte Dynastie der portugiesischen Monarchie). In der eigenartigen Architektur des zu Beginn des 15. Jh. errichteten Palastes spiegeln sich die europäischen Einflüsse der Epoche wieder. Anschließend Weiterfahrt nach Braga. Die alte Erzbischofstadt ist seit dem Mittelalter Portugals religiöse Metropole und wird wegen ihrer vielen Kirchen auch das „Rom Portugals“ genannt. Besuch der Wallfahrtskirche Bom Jesus do Monte mit beindruckender barocker Freitreppe. Anschließend weiter nach Santiago de Compostela/Spanien, der Hauptstadt Galiziens und Weltkulturerbe - unterwegs Halt in Ponte de Lima, ein wunderschöner Ort mit Zeugnissen, die bis in das Jahr 150 v. Chr. zurückreichen, eine der ältesten Ortschaften Portugals und zu Römerzeiten günstig an der wichtigen Straße zwischen Braga und Astoria gelegen, wo sie den Übergang über den Fluss beherrschte, der heute noch von einer imposanten Brücke aus dem Mittelalter überspannt wird. Santiago de Compostela ist eine der monumentalsten und schönsten Städte Spaniens. Um die Entdeckung des Grabes des Apostels Jakobus ranken sich Legenden. Geschichtlich nachgewiesen werden konnte die Existenz des Bischofs Teodomiro von Iria Flavia, der im Jahr 814 diesen Ort besuchte und bestätigte, dass sich hier das Grab des Jakobus des Älteren befindet und der von der wundersamen Ankunft seiner Gebeine in Compostela berichtete. Hotelbezug für 4 Nächte in Santiago de Compostela. Möglichkeit zur Teilnahme an der Hl. Messe um 19:30 Uhr.
5. Tag: Ausflug nach Ribadeo, gelegen an der Grenze zu Asturien und an der malerischen Flussmündung („Ria“). Vom 571 m hohen Mondigo Blick auf Stadt, Ria und die Brücke „Los Santos“, die Galicien mit Asturien verbindet. Sonntags findet oft im Stadtzentrum auf der Plaza, nahe des im eklektischen Stil errichteten Torre de los Moreno, ein Bauernmarkt statt mit Spezialitäten Galiciens. Die Angebote reichen vom „Sidra“ (Apfelwein), über Graubrot, „Pilger“-Käse (Peregrino) und galicischer Pizza bis zu vielen typischen Gebäcksorten. Zur Schau gestellt werden auch einige hier heimische Raubvögel, denn das wilde Kantabrische Küstengebirge ist nicht weit. Fahrt zum weltberühmten „Strand der Kathedralen“. Dieses Naturwunder entstand durch die Gezeiten des Meeres, die bis zu 30 m hohe „gotische“ Bögen, Höhlen und Nischen aus den Schieferfelsen spülten. Ein Spaziergang barfuss durch diese natürlichen „Kathedralen“ ist ein unvergessliches Erlebnis – (Ebbe und Flut ist zu beachten). Falls zeitlich noch möglich, Besuch der berühmten Porzellanmanufaktur in Sargadelos. Rückkehr zum Hotel nach Santiago de Compostela.
6. Tag: Ausflug in die Kristallstadt La Coruna, die Hauptstadt Galiziens. Entlang der Promenade fahrt vorbei am neuen Aquarium zum Millenium-Obelisken. Spaziergang durch die Altstadt mit den romanischen Kirchen und der Synagoge, ein interessanter Kontrast aus grazilen Bauwerken und massiven steinernen Palästen. Besuch der hoch über der Stadt gelegenen alten Festung San Carlos mit dem zum historischen Kulturdenkmal erklärten Garten Jardín de San Carlos. Umgeben von einer bis zu 4 Meter dicken Mauer entfaltet der Garten seine ganze Pracht. Der geschützte Hafen wurde bereits von den Phöniziern, Kelten und Römern genutzt. Aus der Römerzeit stammt der sogenannte Herkules-Turm, ein im Norden der Stadt gelegener Leuchtturm, der seit 2009 auf der Liste des UNESCO Weltkulturerbes steht und als einer der ältesten noch betriebenen Leuchttürme der Welt gilt. Möglichkeit zum Aufstieg auf den Leuchtturm der Antike. Danach zurück nach Santiago de Compostela.
7. Tag: Vormittags Ausflug an „das Ende der Welt“ nach Finisterre (mit dem Bus, möglich ist es auch, eine kleine Etappe zu wandern). In Finesterre bietet sich ein faszinierender Weitblick auf den unendlich scheinenden Atlantik. Wild, schroff, sturmumtost – das Kap Finisterre war für die Menschen des Mittelalters im wahrsten Sinne des Wortes das „Ende der Welt“. Rückkehr nach Santiago de Compostela und Besichtigungsrundgang. Die Kathedrale ist umgeben von vier Plätzen (Plaza del Obradoiro, Plaza de Azabachería, Plaza Quintana und Plaza Platerías). Sie selbst, ein Meisterwerk von verschiedenen Epochen, vereint sowohl romanische, gotische, renaissance- und barocke Architektur. Sie ist Weltkulturerbe der UNESCO und zählt zu den schönsten Kathedralen der Welt. Am Eingang der Westfassade der Kathedrale befindet sich das Pórtico de la Gloria (Westportal), das der Meister Mateo geschaffen hat, es gilt als ein architektonisches Meisterwerk der Baukunst. Zeit zur freien Verfügung.8. Tag: Besuch des Parque de la Almeda, gelegen im Herzen der Stadt. Der Park wurde im Stil eines Landsitzes entworfen. Hier gedeihen mehr als 90 verschiedene Pflanzenarten. Die drei Hauptpfade im Park wurden ursprünglich für die drei verschiedenen sozialen Klassen angelegt, die zur Zeit der Entstehung des Parks existierten. Der Pfad auf der rechten Seite war für die Arbeiterklasse vorgesehen, der mittlere Pfad für Adlige und der linke Pfad war Lehrern, Geistlichen und anderen gebildeten Schichten vorbehalten. Gang über den Ferradura-Pfad, welcher durch zwei Säulen gekennzeichnet ist, die mit Löwen dekoriert und daher auch als „Paseo de los Leones“ bekannt sind. Östlich dieses Eingangs befindet sich ein Aussichtspunkt. Ein letzter Blick auf die wunderschöne Altstadt, die Kathedrale und den neuen Stadtteil. Anschließend Fahrt zum Flughafen Porto (ca. 2 Std.) und Rückflug.