9 Tage ISLAND
Kräftespiel der Elemente - Nationalparks
ÖK IS-11109
1. Tag: Flug nach Reykjavík/Keflavík, Island. Empfang durch den örtlichen Reiseleiter und Fahrt zum Hotelbezug für 1 Nacht in Reykjavík, der Hauptstadt Islands.
2. Tag: Fahrt Richtung Norden zum südlichen Ende der Hochlandpiste, wo der „Goldene Wasserfall“ Gullfoss wartet, der unbestritten mit seinen zwei Fallstufen zu Islands schönsten Wasserfällen zählt, und natürlich das weltberühmte Geysir-Springquellengebiet im Haukadalur. Neben dem alten Herrn „Geysir“, wirft sein kleiner Bruder „Strokkur“ seine Wasserfontäne in regelmäßigen kurzen Abständen bis zu 20 m in die Luft. Zahlreiche weitere Quellen und Fumarole lohnen einen Spaziergang. Über die Kjölur-Route geht es durch das Hochland. Besichtigung der heißen Quellen in Hveravellir, die in allen Farben schillern. Möglichkeit zu einem schnellen Bad im Thermalpool (Badesachen ins Handgepäck). Weiterfahrt nach Nordisland und Hotelbezug für 2 Nächte.
3. Tag: Ausflug Mývatn: Auf halbem Weg Richtung Mývatn liegt der Góðafoss, einer von Islands meistfotografierten Wasserfällen. Um das Jahr 1000 soll der Gode Thorgeir, beim Übertritt zum Christentum, die letzten heidnischen Götterbilder in diesem Wasserfall versenkt haben. Erkundung des Mývatn-Gebietes, wo „Himmel und Hölle“ aufeinandertreffen. Die Pseudokrater in Skutustaðir, die dunklen Lavaburgen der Dimmuborgir und die Schlamm- und Schwefelquellen in Námaskarð gehören ebenso zum Erscheinungsbild, wie die weiten fruchtbaren Ebenen mit saftigem Grün. Die große Zahl verschiedenster Entenarten macht den See, dem viertgrößten Islands, zu einem interessanten Forschungsgebiet für Ornithologen. Hier finden sich z.B. Pfeif- und Eisenten. Die Kragenente, deren europäisches Brutgebiet sich allein auf Island beschränkt, kommt am Mývatn besonders häufig vor.
4. Tag: Einen Kontrast zum ländlichen Charakter des Nordens bildet das nächste Ziel, das grüne, tief im Eyjafjord gelegene Akureyri. Die Hafenstadt wird mit ihrem städtischen Charakter auch als Hauptstadt des Nordens bezeichnet. Der Skagafjörður-Distrikt ist unter Kennern berühmt für seine herausragenden Pferdezuchten. Fakultativ: Besuch eines Bauernhofes, um Einblicke in das isländische Farmleben zu bekommen und um das Island-Pferd in Aktion zu erleben. Im gleichen Distrikt liegt auch der Torf-Hof Glaumbær, welcher bis in die 1940er-Jahre bewohnt war und dessen Geschichte bis zum Jahre 1000 zurückreicht. Besuch des liebevoll hergerichteten Museums, das über das wechselhafte Treiben auf dem Hof berichtet. Die Hochebene Holtavörðuheiði führt nach Westisland. Hotelbezug für 2 Nächte in Borganes.
5. Tag: Besichtigung der Halbinsel Snæfellsnes mit dem 2001 gegründeten Snoefellsjökull-Nationalpark (170 km²), der durch eine unglaublich abwechslungsreiche Landschaft begeistert. Auf engsten Raum finden sich junge Vulkanformen neben den von Meer, Gletschern und Flüssen bearbeiteten Resten aus tertiärer Vorzeit. Ins Meer fließende Lavaströme wurden im Laufe der Jahrtausende von Wind, Wetter und Meer geformt. So entstanden Steilküsten mit tiefen Einschnitten, Felssäulen und Vorsprüngen – ideale Brutplätze für eine Vielzahl von Seevögeln. Die Südküste mit ihren goldfarbenen Sandstränden steht im Kontrast zur Nordküste, die besonders in ihrem mittleren Teil eher den Charakter einer Fjordlandschaft besitzt. So geschützt finden sich kleine Häfen mit malerischen Fischerdörfern.
6. Tag: Fahrt gen Süden. Zunächst Halt an den Lavawasserfällen von Hraunfossar. Durch das kalte Tal, Kaldidalur, das zwischen den mit Gletschern bedeckten Vulkanen Ók und Thórisjökull liegt, geht es zum Þingvellir-Nationalpark, gleichermaßen geologisch wie historisch hochinteressant. Bereits 930 n. Chr. tagte hier das erste isländische Parlament. Wanderung „zwischen den Kontinenten“. Anschließend Hotelbezug für 2 Nächte in Südisland.
7. Tag: Auf dem Weg zum Vatnajökull Durchqueren von Mýrdalssandur und Skeiðarársandur, einige der größten Sander (breite, schwach geneigte Schwemmkegel) Islands. Der Vatnajökull ist der größte Gletscher Europas, gleichzeitig die drittgrößte Eisfläche der Welt. Im Schutz der Gletscherzungen liegt der Nationalpark Skaftafell, der durch eine ausgeprägte Vegetation mit vielen Wasserfällen besticht. Ein Höhepunkt ist sicher die berühmte Gletscherlagune Jökulsárlón. Bootsfahrt in der Lagune. Riesige Eisberge lassen sich aus nächster Nähe beobachten. Gerne nehmen auch Seehunde auf den umhertreibenden Eisschollen ein Sonnenbad – ein unvergessliches Naturschauspiel! Rückfahrt zum Hotel durch das historische Lavafeld Eldhraun, das aus Ausbrüchen der Lakagigar Kraterreihe in den Jahren 1783/1784 resultiert.
8. Tag: Fahrt Richtung Reykjavík. Zunächst Abstecher zum Seljandsfoss Wasserfall am Fuße des Eyjafjal-lajökull. Stadtrundfahrt in Reykjavík mit der außergewöhnlichen Architektur des neuen Konzerthauses Harpa und der Hallgrimskirche. Die Fahrt zum Höfði-Haus, wo sich einst die Präsidenten Reagan und Gorbatschow trafen, und ein Bummel durch die Innenstadt runden die Stadtrundfahrt ab oder Fahrt mit einem Walbeobachtungsboot ab dem alten Fischereihafen. Zwergwale, verschiedene Delfinarten und der Buckelwal zählen zu den Besuchern der hiesigen Gewässer. Sehr beliebt sind auch die Papageientaucher auf Puffin Island (etwa Juni bis Mitte August). Später Transfer zum Flughafen Keflavík.
9. Tag: Rückflug nach Deutschland.