9 Tage POLEN - Rundreise
Schlesien mit den Kulturmetropolen Breslau und Krakau
ÖK PL-D-4009
1. Tag: Abfahrt im komfortablen Fernreisebus nach Bautzen. Nach Ankunft Stadtführung Bautzen. Spaziergang durch die historische Altstadt, u. a. zum Fleischmarkt. Dort Besichtigung des Doms St. Petri, einer der größten Simultankirchen Deutschlands (römisch-katholisch und evangelisch-lutherisch). Falls möglich, etwas Zeit zur freien Verfügung. Anschließend Weiterfahrt nach Görlitz, östlichste deutsche Stadt, eine Perle der europäischen Architektur. Hotelbezug für 2 Nächte.
2. Tag: Teilnahme am Gottesdienst in der Innenstadtgemeinde in der Stadtpfarrkirche St. Peter und Paul. Anschließend Zeit zur freien Verfügung. Gang durch die historische Altstadt, Bummel durch Jahrhunderte, Gründerzeit, Jugendstil sowie Teile der Nikolaivorstadt und zum Nikolaifriedhof mit dem „Heiligen Grab“. Die im 15. Jh. errichtete Anlage besteht aus mehreren Teilen. Eine Landschaft mit leichten Anhöhen stellt den Ölberg mit dem Garten Gethsemane dar, der kleine Wasserlauf symbolisiert das Kidrontal. Zwischen der Heilig-Grab-Kapelle und der Heilig-Kreuz-Kapelle befindet sich das Salbhaus, im oberen Teil der Heilig- Kreuz-Kapelle die Golgathakapelle und im unteren Teil die Adamskapelle. Im Anschluss daran im Raum der Begegnung des Heiligen Grabes zusammenfinden, um ins Gespräch zu treten (inkl. Saft, Wasser). Rückkehr zum Hotel. Abendessen außerhalb des Hotels in der Alten Mühle (inkl. ohne Getränke). Rustikales Mühlenbüfett von der Müllerin mit Führung durch die alte Mühle.
3. Tag: Fahrt von Görlitz nach Jelenia Gora/Hirschberg (Niederschlesien) am Fuße des Riesengebirges, direkt im Hirschberger Tal. Stadtbesichtigung, u. a. vorbei am Rathaus und zum Marktplatz mit den Bürgerhäusern aus der Barock - bzw. Rokokozeit - versehen mit zahlreichen Laubengängen. Besuch der Gnadenkirche zum Heiligen Kreuz, welche sowohl protestantisch als auch katholisch genutzt wurde, was sich in der Bauweise wiederspiegelt. Klassizismus und Barock treffen hier aufeinander. Falls zeitlich noch möglich, Besuch des Friedhofs mit deutschen, polnischen, jüdischen und österreichischen Gräbern, welche heute noch gut erhalten sind. Danach weiter nach Swidnica/Schweidnitz mit Besuch der unter UNESCO-Schutz stehenden Friedenskirche, ein großes Gebäude, schmucklos und ohne Turm. Beim Betreten der Kirche durch die Sakristei wird man beeindruckt von der prächtigen barocken Ausstattung und dem großen Kirchenraum. Anschließend Fahrt nach Wroclaw/Breslau, Hauptstadt der historischen Region Schlesiens und Kulturhauptstadt Europas 2016. Hotelbezug für 3 Nächte.
4. Tag: Besichtigungen in Wroclaw/Breslau, durch die mehr als hunderttausend Studenten ist die Stadt ebenso multikulturell wie traditionell. Die grüne Stadt an der Oder wird auch die Stadt der Brücken und Kirchen genannt. Den Mittelpunkt der Altstadt bildet der von spitzgiebeligen Patrizierhäusern umgebene Breslauer Ring. Das berühmte spätgotische Rathaus ist einer der wertvollsten Bauten der gotischen Stadtarchitektur. Den historisch interessanten Stadtteil Breslaus findet man auf der Ostrow Tumski Dominsel. Hier befinden sich die Kathedrale St. Johannes des Täufers mit den Zwillingstürmen (Besichtigung), die große Heiligkreuz-Kirche und die Bartholomäuskirche. Besuch des Museums der Erzdiözese. Weiter geht es über eine Brücke zur Sandinsel im Norden der Stadt. Besichtigung der gotischen Kirche St. Maria auf dem Sande aus dem 14. Jh., der Jahrhunderthalle, erbaut 1913, ein Erstlingswerk in der Bautechnik mit Stahl. Sie hat die Form eines vierblättrigen Kleeblatts und eine Kuppel mit einem Durchmesser von ca. 65 m. Anschließend Besichtigung der Aula Leopoldina in der ehemaligen Jesuiten-Akademie und heutigen Universität. Rückkehr zum Hotel.
5. Tag: Fahrt nach Krzyzowa/Kreisau zum Besuch der Stätten des Kreisauer Kreises, der Widerstandsbewegung um Graf H. J. von Moltke, an dessen Gedenken die heutige Stiftung für europäische Verständigung gegründet wurde. Besichtigung der Begegnungsstätte. Weiter nach Walbrzych/Waldenburg und Besichtigung des schönen Schlosses Fürstenstein (Ksiaz), ehem. Stammburg der Herzöge von Schweidnitz. Anschließend Rückkehr ins Hotel.
6. Tag: Wroclaw/Breslau. Besichtigung des Alten Jüdischen Friedhofs, der mit seinen rund 12 000 Grabsteinen heute als Museum der Friedhofskunst Teil des Breslauer Stadtmuseums ist. Anschließend Besuch der Synagoge „Zum weißen Storch“. Weiterfahrt nach Glatz (Klodzko). Besichtigung der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, die 1390 errichtet und von 1624-1693 barockisiert wurde, eine der bedeutendsten Stätten der Glatzer Kunst mit reicher Innenausstattung. Anschließend Fahrt nach Krakow/Krakau in die einstige Königsstadt, auch oft bezeichnet als „Florenz des Nordens“ oder „polnisches Rom”. Hotelbezug für 3 Nächte.
7. Tag: Krakow/Krakau. Stadtrundgang zum Marktplatz, Besichtigung der Marienkirche, eine der schönsten gotischen Kirchen Krakaus. Beeindruckend ist die prachtvolle Innendekoration. Ausserdem beherbergt sie eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Krakaus, den berühmten Altar von Veit Stoß, welcher der größte gotische Hochaltar Europas ist. Weiter zu den Tuchhallen, dem Rathaus mit Turm, der St.-Adalbert-Kirche, dem Florianstor, der St.- Anna-Kirche und der Franziskanerkirche. Besuch des Wawel, dem Burgberg mit dem alten Königsschloss. Besichtigungsrundgang durch die Räume, die mit sehr aufwendigen, handgeknüpften Wandteppichen verziert sind. Es ist eine der glänzendsten Residenzen polnischer Könige, die jahrhundertelang Zentrum des politischen und geistig-kulturellen Lebens in Polen war. Besichtigung der Krönungskirche Polens, einem dreischiffigen Dom mit 18 Kapellen. Besichtigung des jüdisch geprägten Stadtviertels Kazimierz und der Synagoge Remuh (von aussen). Begegnung im Goethe-Institut in Krakow/Krakau Abendessen außerhalb des Hotels in einem jüdischen Restaurant mit Klezmer Musik (inkl. ohne Getränke). Danach Rückkehr zur Unterkunft.
8. Tag: Fahrt durch die idyllische Landschaft der Hohen Tatra und durch Bergdörfer, die ihre traditionelle Holzarchitektur beibehalten haben. In Debno Besichtigung der berühmten Erzengel St.-Michael-Pfarrkirche, ein UNESCO-Welterbe, das aus dem 15. Jh. stammt. Danach Floßfahrt (Tradition seit 1832) mit Goralen Flößern auf dem schönsten Fluss der Karpaten, dem Dunajec, durch ein malerisches Flusstal aus Kalksteinfelsen. Anschließend Rückfahrt nach Krakau.
9. Tag: Rückfahrt bis zum Ausgangspunkt der Reise.