8 Tage ITALIEN - Umbrien
Assisi und das grüne Herz Italiens
ÖK I-21408
1. Tag: Flug nach Florenz der toskanischen Hauptstadt. Fahrt (ohne Assistenz) nach Siena und Hotelbezug für 1 Nacht in der „ockerfarbenen Stadt“.
2. Tag: Siena gilt als eine der schönsten Städte Italiens. Geführter Rundgang u. a. zur Piazza del Campo, auf dem der berühmte Palio di Siena (Pferderennen) ausgetragen wird, mit dem Palazzo Pubblico (Rathaus) und dem Torre del Mangia (Turm). Besuch des Doms (13. bis 14. Jh.), eines der bedeutendsten Beispiele gotischer Agentur in Italien. Im Baptisterium San Giovanni befindet sich ein Taufbecken mit Bronzereliefs verschiedener Künstler des 15. Jh. u. a. von Donatello. Anschließend Fahrt in das landschaftlich herrliche Umbrien nach Assisi, dem Geburts- und Sterbeort des Hl. Franz von Assisi. Hotelbezug in/um Assisi/Santa Maria degli Angeli für 6 Nächte.
3. Tag: Assisi. Besuch der Kirche Santa Maria degli Angeli. Führung durch die Kirche mit der Portiuncula-Kapelle, wo Franziskus den Orden der Minderen Brüder (heute: Franziskaner oder Minoriten) gründete. Besuch des Rosengartens. Weiter geht es zur Kirche Santa Chiara mit dem Grab der Hl. Klara, die den weiblichen Zweig des Franziskanerordens gründete. Spaziergang durch die Gassen der Stadt zur Basilika San Francesco. Führung durch die Unterkirche, die Krypta mit dem Grab des Franziskus und die Oberkirche mit den wertvollen Fresken der Maler Giotto und Lorenzetti.
4. Tag: Ausflug nach Perugia, der Hauptstadt Umbriens. Ursprünglich im 6. Jh. v. Chr. von den Etruskern über dem Tal des Tibers gegründet gehörte Perugia zu den zwölf mächtigsten etruskischen Städten. Führung durch die, auf dem Berg gelegene, Altstadt mit dem Etruskischen Bogen (3. Jh. v. Chr.), der mittelalterlichen Fontana Maggiore, die den Peruginern als schönster Brunnen der Welt gilt, dem Palazzo dei Priori mit seiner außergewöhnlichen Außentreppe, der Rundkirche (5./6. Jh.) Tempio di San Michele Arcangelo, dem Dom sowie dem Collegio del Cambio mit Fresken des Malers Pietro Vannucci, genannt Perugino (eine Auswahl der Besichtigungen ist nötig). Im Zentrum der Altstadt liegt der Corso Vannucci mit seinen Geschäften und Cafés. Stadtführung durch das historische Zentrum mit dem Palazzo dei Priori (von aussen), dem Collegio del Cambio mit Fresken von Perugia (von aussen), Fontana Maggiore, Piazza Quattro Novembre und dem Dom San Lorenzo. Zeit zur freien Verfügung und Rückfahrt zum Hotel.
5. Tag: Fahrt nach Todi, dessen Gründung ebenfalls auf die Etrusker zurückgeht. Die meisten mittelalterlichen Baudenkmäler im Zentrum der Altstadt gruppieren sich um die Piazza del Popolo, die von einer beeindruckenden Mauer umgeben ist. Geführter Rundgang und Besichtigung des gotischen Doms Santa Maria Assunta aus dem 12. Jh., der wahrscheinlich über einem Apollo-Tempel erbaut wurde. Anschließend Besuch der Wallfahrtskirche Santa Maria Della Consolazione (Hl. Maria des Trostes), einem Hauptwerk der Renaissance, deren Bau 1508 begonnen wurde. Geweiht wurde sie aber erst 99 Jahre später. Weiterfahrt zu der auf einem Felsplateau aus Tuffstein gelegenen Stadt Orvieto. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören zahlreiche Palazzi aus dem Mittelalter und der Renaissance, wie z. B. der Palazzo del Capitano, der Dom von Orvieto, der von Sangallo gebaute Brunnen Pozzo di San Patrizio und die Standseilbahn.
oder
5. Tag: Ausflug nach San Gemini zur Besichtigung von Carsulae, einer ehemaligen römischen Siedlung (3. Jh. v. Chr.), deren Ruinen gut erhalten sind. Weiterfahrt zur Nachbargemeinde Narni, über dem Tal des Flusses Nera gelegen. Ursprünglich befand sich hier eine Siedlung oskisch-umbrischer Stämme, die bereits um 600 v. Chr. erwähnt wird. Führung durch die mittelalterlichen Gassen. Anschließend Gang durch das unterirdische Narni und Besichtigung des Acquadotto della Formia (röm. Aquädukt, ca. 27 n. Chr.) unter dem Reich des Tiberius. Abschließend Fahrt nach Terni. Vermutlich im 7. Jh. v. Chr. von den Umbrien gegründet, war Terni zur römischen Zeit eine wichtige Station an der Via Flaminia. Sehenswert sind das Amphitheater, das auch heute noch genutzt wird, ein römisches (restauriertes) Stadttor, der barocke Dom Santa Maria Assunta (17. Jh.) und die Basilika San Valentino mit dem Sarg des Hl. Valentin.
6. Tag: Fahrt zu den „schönsten Orten Italiens“ zunächst nach Spoleto, dessen älteste Spuren auf die Bronzezeit zurückgehen. Spaziergang durch die historische Altstadt und Bummel über die bunte Piazza del Mercato. Besichtigung des Doms (1175), dessen Innenraum 1638 vollständig barockisiert wurde. Besonders sehenswert sind die Fresken im Chorbereich. Anschließend Besuch der Kirche Sant’Eufemia aus der zweiten Hälfte des 12. Jh., die zu den bedeutendsten romanischen Bauwerke Umbriens zählt. Weiter geht es nach Montefalco. Bummel durch die Altstadt, die von einer gut erhaltenen Stadtmauer aus dem 13. Jh. mit vier Toren umgeben ist. Sehenswert sind der Palazzo Comunale (Rathaus), die Patrizierhäuser und die Kirche San Francesco. Hier befindet sich die Pinakothek mit Werken von Perugino und Benozzo Gozzoli. Weiter geht es nach Montefalco mit Führung durch die Kirche San Francesco mit dem Freskenzyklus von Benozzo Gozzoli.
7. Tag: Fahrt nach Spello. Stadtführung mit Besichtigung der Kirchen S. Maria Maggiore und S. Andrea, in denen die bedeutendsten Kunstwerke der antiken umbrischen Malerei und einige interessante archäologische Funde aufbewahrt werden. Anschließend Fahrt nach Foligno zum Besuch des Palazzo Trinci aus dem 14. Jh. Rundgang durch die Stadt mit ihren zahlreichen Kirchen und eleganten Palästen. Anschließend typisch regionales Abendessen inkl. Wein auf einem Landgut im Raum Foligno. Rückkehr ins Hotel.
8. Tag: Fahrt Richtung Flughafen Florenz. Unterwegs Halt in San Gimignano, einem Kleinod mittelalterlicher Baukunst und auch bekannt als „Stadt der Türme“. Der historische Stadtkern ist seit dem Jahr 1990 Teil des Weltkulturerbes der UNESCO. San Gimignano besitzt noch einige der mittelalterlichen Geschlechtertürme, die in anderen Städten nur als Stümpfe erhalten blieben. Geführter Rundgang u. a. zur Piazza della Cisterna (Brunnenplatz), der Porta San Giovanni (13. Jh.) und der Collegiata Santa Maria Assunta mit schönen Fresken. Weiterfahrt zum Flughafen Florenz (ohne Assistenz) und Rückflug nach Deutschland.