4 Tage DEUTSCHLAND
Auf den Spuren von Johann Sebastian Bach
ÖK D-81004
1. Tag: Fahrt nach Eisenach, der Geburtsstadt von Johann Sebastian Bach und zugleich Wirkungsort von Martin Luther. Stadtrundgang u. a. mit Frauenplan, dem Bachhaus, der ältesten Bachgedenkstätte weltweit, mit Lutherhaus und Georgenkirche, in der Bach in der Kurrende als Chorschüler sang. Falls die Zeit ausreicht: Besichtigung der Wartburg, des einstigen Sitzes der thüringischen Landgrafen und Ortes der Schutzhaft Luthers. Führung durch Palas, Frauengemach (Elisabeth-Kemenate), Rittersaal und Lutherstube, den Ort der Übersetzung des Neuen Testaments und Ursprung der neuhochdeutschen Sprache durch den als „Junker Jörg“ getarnten Luther. Anschließend Hotelbezug in Eisenach für 2 Nächte.
2. Tag: Ausflug nach Mühlhausen. Die Marienkirche, die zweitgrößte Kirche Thüringens, bestimmt das Stadtbild Mühlhausens schon von weitem. Seit der Reformation ist sie evangelisch-lutherisch, diente im kurz darauffolgenden Bauernkrieg aber auch als Podium für die Reden Thomas Müntzers. Stadtrundgang mit Besuch der Divi-Blasii-Kirche. Hier war der junge Bach 1707/08 als Organist tätig und hier wurde zum ersten Mal eine Komposition von ihm gedruckt: die Kantate „Gott ist mein König“. Weiter geht es zu ausgewählten Sehenswürdigkeiten, die das Erbe der einst mächtigen Stadt im Mittelalter zeigt: z. B. die Stadtmauer mit Wehrgang, das Frauentor oder die St.-Petrikirche, deren Ursprung auf 1250 zurückgeht und die bis zur Reformation dem Deutschen Ritterorden unterstand. Abstecher nach Dornheim zur Besichtigung der Hochzeitskirche, in der Bach 1707 seine Cousine Maria Barbara Bach heiratete. Weiterfahrt nach Arnstadt. Stadtrundgang durch die älteste Stadt Ostdeutschlands, in der Bach vor der Zeit in Mühlhausen 4 Jahre als Organist an der Neuen Kirche tätig war. Besichtigung der Bachgedenkstätte. Rückkehr nach Eisenach.
3. Tag: Fahrt nach Weimar, vor allem bekannt für ihr kulturelles Erbe. J. S. Bach war hier als Hoforganist tätig. Stadtrundgang u. a. zum Schloss, zum Schillerhaus, durch die Altstadt mit Theaterplatz, Markt und Stadtkirche St. Peter und Paul. Weiterfahrt nach Leipzig. Stadtrundfahrt vorbei an der Russischen Gedächtniskirche, dem Völkerschlachtdenkmal und dem Gohliser Schlösschen. Stadtrundgang durch die Altstadt u. a. zur Thomaskirche, einer Wirkungsstätte Bachs, dem Bosehaus, dem Wohnhaus des Kaufmanns Bose, Freund der Familie Bach, das heute ein Bach-Museum ist. Weiter geht es zur Mädlerpassage mit „Auerbachs Keller“ und der Nikolaikirche. Hotelbezug für 1 Nacht in Leipzig.
4. Tag: Fahrt nach Köthen. Bach war hier von 1717 bis 1723 Hofkapellmeister, heiratete nach dem Tod seiner ersten Frau die Sängerin Anna Magdalena Wicke und komponierte u. a. die Brandenburgischen Konzerte und Teil I des Wohltemperierten Klaviers. Stadtführung mit Besichtigung der St. Agnus Kirche (Gemälde von Cranach und Pesne), des Samuel-Hahnemann-Hauses (Begründer der Homöopathie), des Bachdenkmals am gleichnamigen Platz und der Kirche St. Jacob. Falls die Zeit ausreicht: Besuch des Köthener Schlosses mit Spiegelsaal, wo Bach für und mit Fürst Leopold musizierte. Fahrt bis zum Ausgangsort der Reise.