8 TageFRANKREICH
Höhepunkte der Côte d´Azur und Provence
ÖK F-31608
Als Hemingway erstmals an die Côte d’Azur kam, soll er gesagt haben: „Das ist Leben wie Gott in Frankreich.“ In der Region im Südosten Frankreichs am Mittelmeer scheint es immer ein bisschen wärmer, die Sonne ein bisschen heller, das Wasser blauer und die Winter milder zu sein. 2013 war Marseille, die Hauptstadt der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur, Kulturhauptstadt Europas. Nizza besticht durch beinahe italienisches Flair – aber nicht den Einheimischen sagen…
1. Tag: Linienflug nach Nizza, Hafenstadt im Südosten Frankreichs. Empfang durch die örtliche Reiseleitung und Fahrt zur Stadtbesichtigung von Cannes, der Heimat der Internationalen Filmfestspiele. Bummel entlang der palmengesäumten Croisette. Einige Schritte entfernt liegen die Boutiquen der Rue d’Antibes, das Marktviertel „Forville“ und die Altstadt „Le Suquet“. Anschließend Hotelbezug für 5 Nächte in Cannes.
2. Tag: Fahrt nach Nizza. Führung durch die Altstadt mit ihren engen Gassen, farbigen Häusern, barocken Gebäuden und Kirchen, darunter die Gésu Kirche oder die Sante-Réparate Kathedrale sowie der Blumenmarkt auf dem Cours Saleya. Weiter geht es zum Platz Masséna, dem Herzen des berühmten Karnevals. Der Mont-Baron bietet einen tollen Panoramablick über die Stadt. Bummel zur berühmten „Promenade des Anglais“ mit den zahlreichen Luxushotels im „Belle Epoque“ Stil wie das Négresco. Mittagspause in Eigenregie und anschließend Spaziergang in der schönen Baie des Anges, entlang der Promenade des Anglais. Anschließend Besuch des Chagall-Museums, der größten öffentlichen Sammlung der Werke des Künstlers. Über 400 Gemälde, Gouachen, Zeichnungen, Lavuren und Pastellzeichnungen sind hier ausgestellt.
3. Tag: Ausflug nach Monaco, einst antiker Handelsplatz, heute der zweitkleinste Staat der Welt und begehrter Wohnsitz der Reichen. Stadtbesichtigung mit Bummel durch den Hafen und das Viertel „Le Rocher“, das durch den Fürstenpalast, die Kathedrale und das Ozeanografische Institut berühmt ist. Das mondäne „Monte Carlo“ ist um das größte europäische Spielcasino gebaut. Besuch des Ozeanografischen Museums, das zugleich renommiertes Meeresforschungsinstitut ist. Es wurde 1889 von Fürst Albert I. gegründet und stand 30 Jahre lang unter der Leitung des Tiefseetauchers Jaques-Yves Cousteau. Das Museum befindet sich an einem Felshang, der bis ins Mittelmeer reicht und ist von einer schönen Parkanlage umgeben, die durch viele exotische Pflanzen geprägt ist. Mittagspause zur freien Verfügung. Nachmittags Fahrt nach Èze mit dem wohl schönsten Panorama der Côte d‘Azur. Die Gemeinde liegt auf den drei Corniches, den Küstenstraßen zwischen Nizza und Menton. Das Dorf bietet einen herrlichen Blick auf das Cap Ferrat. Die alten Gassen mit Kunsthandwerk-Boutiquen führen zu einem exotischen Garten, der anschließend besichtigt wird. Danach Rückfahrt nach Cannes.
4. Tag: Der heutige Tag ist der Verdonschlucht (Gorges du Verdon) gewidmet, die als eine der größten Schluchten Europa gilt - und sicherlich eine der schönsten ist. Schluchten von 250 bis 700 m Tiefe und ein smaragdgrüner Fluss, der sich durch das Massiv schlängelt, erwarten den Besucher. Die Verdonschlucht, auch Grand Canyon Frankreichs genannt, bietet unvergessliche, in mehrfacher Hinsicht schwindelerregende Ausblicke und kann wandernd, kletternd oder paddelnd erforscht werden. Schon vor 1930 wurden die ersten Aussichtspunkte angelegt. Panorama-Tour auf einer der Routen. Unterwegs Mittagspause und diverse Foto- und Wanderstopps.
5. Tag: Fahrt nach Antibes, das aufgrund seines ligurischen, griechischen und römischen Erbes eine unvergleiche künstlerische und kulturelle Stellung hat. Besuch des Picasso Museums unterhalb des Grimaldi Schlosses. Sehenswert sind auch die Altstadt mit dem Markt, der Yachthafen und das Cap d’Antibes mit luxuriöser Vegetation, Stränden und herrlichen Häusern. Wanderung zum Cap d’Antibes. Mittagspause in Antibes oder Juan le Pins. Fahrt nach Biot, das als eines der schönsten Bergdörfer der Region gilt. Neben dem traditionellen Töpferhandwerk kamen im 20. Jh. noch zwei weitere Handwerke, Glasbläserei und Goldschmiedekunst, hinzu, so dass sich Biot heute als mittelalterliches Kunsthandwerkerdorf präsentiert, das durch seine urige Atmosphäre und angenehmes Flair besticht. Rückkehr zum Hotel und Verabschiedung vom Guide der ersten Etappe.
6. Tag: Fahrt in das Städtchen Cassis, eingerahmt von Frankreichs höchster Steilküste (399m) im Osten und den traumhaften Felsenbuchten (die Calanques) im Westen strahlt es den Charme eines alten Fischerdorfes aus. Treffen mit dem Guide für die zweite Etappe. In Cassis ist eine Bootsfahrt zu den Calenques ein Muss und jeder wird die weißen Felsen, den azurblauen Himmel und das türkise Meer bewundern! Mittagspause in Cassis. Nach einem Spaziergang am Meer geht es weiter Richtung Aix-en-Provence. Aix, die Hauptstadt der Provence und seit 1501 Parlamentssitz, löst Avignon als Kunst- und Kulturzentrum ab. Nach einer kurzen Stadtbesichtigung Fahrt zum Hotelbezug für 2 Nächte.
7. Tag: Ausflug nach Nîmes, zu deren Sehenswürdigkeiten vor allem die zahlreichen Bauten aus römischer Zeit zählen - u. a. das Amphitheater und das Maison Carrée, aber auch die Kathedrale und der historische Stadtkern. Besuch der Arena mit dem Amphitheater, das über 20 000 Zuschauern Platz bietet und auch heute noch für Veranstaltungen genutzt wird. Sehenswert ist auch die Altstadt mit den Adelspalais und Gärten aus dem 18. Jh. Mittagspause in Nîmes. Anschließend Fahrt zum Pont du Gard, dem wohl beeindruckendsten Zeugnis römischer Zivilisation in der Provence. Er ist Teil eines 50 km langen Aquäduktes, das Nîmes mit jenem Trinkwasser versorgte, das heute unter dem Namen Perrier bekannt ist. Zeit für einen Spaziergang und Fotostopps am Flussufer.
8. Tag: Fahrt nach Marseille, die auf eine mehr als 2500-jährige Stadtgeschichte zurückreicht. Außenbesichtigung des MuCEM, des Museums der Zivilisation Europas und des Mittelmeeres, dass wegen seiner besonderen Architektur ins Auge fällt. Bummel durch das Hafenviertel mit der alten Festung. Der Hafen war und ist das pulsierende Herz der Stadt und ist heute der bedeutendste Seehafen Frankreichs. Nach der Mittagspause, z. B. im Panier-Viertel, geht es zur Besichtigung der Abtei St-Victor, die im 5. Jh. gegründet wurde. Die Abtei ist seit 1 700 Jahren eines der Zentren des Katholizismus in Südfrankreich. Abschließend Besuch der Basilika Notre-Dame-de-la-Garde, eine der Marien-Wallfahrtskirchen. Auf einem Hügel erbaut, bietet sich ein schöner Überblick über die Stadt. Transfer zum Flughafen Marseille, Verabschiedung und Rückflug.