8 Tage POLEN - Pilgerreise
- zu den Stätten des Glaubens -
ÖK PL-5108
Auf dieser Pilgerreise werden u. a. Orte und Stätten besucht, wo Papst Johannes Paul II. gewirkt hat wie Wadowitz/Wadowice, seine Geburtsstadt und die Universitätsstadt Krakau, in der er 1958 zum Bischof geweiht wurde. Auch Wallfahrtsorte wie Tschenstochau/Czestochowa, das Nationalheiligtum Polens, wo Pilger aus der ganzen Welt vor dem Gnadenbild der Schwarzen Madonna beten, die Wallfahrtsstätte Heiligtum der Göttlichen Barmherzigkeit mit der Kapelle der Hl. Faustyna, der Besuch in Groß Salze/Wieliczka mit der in Salz gehauenen Kapelle der Hl. Kinga, die Fahrt nach Krzeptowika mit der Wallfahrtskirche der Gottesmutter von Fatima, der Besuch des Wallfahrtsortes Kalwaria Zebrzydowska mit der Heiligen Kreuz Kirche nach dem Vorbild der Golgatha Kapelle in Jerusalem sowie dem Wallfahrtsort St. Annaberg/Gora Swietej Anny in Oberschlesien gehören zum Programm. Ein Ausflug in die idyllische Landschaft der Hohen Tatra, Fahrten durch Bergdörfer mit traditioneller Holzarchitektur und eine Floßfahrt auf dem Dunajec zeigen die wunderschöne Natur Südpolens.
1. Tag: Flug nach Krakow/Krakau, die Hauptstadt der Woiwodschaft Kleinpolens mit der zweitältesten Universität (1364) Mitteleuropas. Empfang durch die örtliche Reiseleitung und Transfer zum Hotel. Zimmerbezug in Krakau für 7 Nächte. Nach dem Abendessen Lichterfahrt durch Krakau.
2. Tag: Stadtbesichtigung Krakau. Gang durch die Gassen der Altstadt zu einem der größten mittelalterlichen Hauptmärkte Europas mit den berühmten Tuchhallen und dem Rathausturm. Besichtigung der im 13. Jh. gebauten Franziskaner Kirche, welche zu den ältesten gotischen Kirchen in Krakau gehört. Im Inneren sind u.a. Wandmalereien und die schönsten Kirchenfenster Polens im Jugendstil zu besichtigen. Besuch der Marienkirche mit dem größten gotischen Hochaltar Europas, der von dem Bildhauer Veit Stoß geschnitzt wurde. Zu jeder vollen Stunde wird auf dem 54 m hohen Nordturm von einem Krakauer Turmbläser das Hejnal gespielt. Danach Fahrt in den Stadtteil Lagiewniki zur Wallfahrtsstätte Heiligtum der Göttlichen Barmherzigkeit. Möglichkeit zur Teilnahme an der Gebetsstunde in der Basilika mit dem Bild des barmherzigen Jesus. Besichtigung der Schwester Faustyna Kapelle sowie des von Johannes Paul II. in der Nähe erbauten Pilgerzentrums. Rückkehr zum Hotel.
3. Tag: Fahrt nach Czestochowa/Tschenstochau, dem bedeutendsten Wallfahrtsort Polens. Auf dem als Jasna Gora bekannten Hügel Besuch des Paulinenklosters mit der berühmten Ikone der Schwarzen Madonna und der Schatz- und Rüstkammer. Möglichkeit zur Feier einer Hl. Messe im Sanktuarium. Rückfahrt nach Krakau. Am Nachmittag Besichtigung des unterirdischen Marktes. Hier sind Teile der 5 000-jährigen Geschichte der Stadt anhand beeindruckender Ausgrabungen zu entdecken. Rückkehr zum Hotel.
4. Tag: Fahrt durch die idyllische Landschaft der Hohen Tatra und durch Bergdörfer, die ihre traditionelle Holzarchitektur beibehalten haben. Floßfahrt mit Goralenflößen (einer Tradition seit 1832) auf dem schönsten Fluss der Karpaten, dem Dunajec, durch ein malerisches Flusstal aus Kalksteinfelsen. Mit dem Bus weiter zu dem bekannten Kur- und Wintersportort Zakopane. Fahrt mit der Zahnradbahn auf den 1 120 m hohen Berg Gubalowka mit einem herrlichen Rundblick. Spaziergang und Kaffeepause. Anschließend Rückfahrt nach Zakopane zum Rundgang durch den Ort. Weiter nach Krzeptówki zur Besichtigung der Wallfahrtskirche der Gottesmutter von Fatima, die als Votivgabe für die Errettung des Lebens von Karol Wojtyla nach dem Attentat vom 13. Mai 1981 erbaut wurde. Möglichkeit zur Feier einer Hl. Messe. Danach Rückkehr nach Krakau zum Hotel.
5. Tag: Rundgang auf dem Wawel, dem Burgberg hoch über der Weichsel. Besichtigung des Königsschlosses im Renaissancestil mit kostbaren Sammlungen, einmaligen Gobelins, Gemälden, Möbeln und Porzellan. Anschließend Besuch der Kathedrale, in der die meisten polnischen Könige gekrönt und begraben wurden. Am Nachmittag Fahrt nach Wieliczka/Groß Salze im Karpatenvorland zum Besuch eines der bekanntesten und ältesten Salzbergwerke Europas (Weltkulturerbe der UNESCO). Um 1125 wurde die Salzmine bereits erwähnt. Das Stollennetz hat eine Länge von über 200 km und führt bis zu 135 m tief unter die Erde. Der Rundgang durch bizarr geformte Stollen und Kammern, vorbei an unterirdischen Seen, ist ein besonderes Erlebnis. Möglichkeit zur Feier einer Hl. Messe in der in Salz gehauenen Kapelle der Hl. Kinga (Patronin der Bergleute) im Bergwerk. Danach Rückkehr zum Hotel. Abendessen in einem Lokal mit Folkloretanz und Musik.
6. Tag: Fahrt nach Wadowice/Wadowitz, dem Geburtsort von Papst Johannes Paul II. Besuch des Museums im Geburtshaus von Karol Wojtyla. Möglichkeit zur Feier einer Hl. Messe in der Kirche am Markt. Anschließend weiter zum Wallfahrtsort Kalwaria Zebrzydowska am Rande der Beskiden im Süden Polens. Die kleine Stadt wurde von dem Krakauer Woidoden Mikolaj Zebrzydowski gegründet. Auf dem Berg Zarek ließ er im Jahre 1600 eine kleine Heiligen Kreuz Kirche nach dem Vorbild der Golgatha Kapelle in Jerusalem bauen, weil er glaubte, dass diese Gegend Ähnlichkeit mit Jerusalem hatte. Das Bernhardiner-Kloster (16. Jh.) mit dem Gnadenbildnis der „Weinenden Muttergottes“ steht auf einem Hügel inmitten von alten Linden und Eichen. Kapellen, Kirchen und Sakralbauten säumen den Weg des Kalvarienberges, der jedes Jahr von vie- len Pilgern besucht wird. Anschließend Rückkehr nach Krakau zum Hotel.
7. Tag: Fahrt nach Góra Swietej Anny/St. Annaberg, dem wichtigsten Wallfahrtsort Oberschlesiens. In dem gleichnamigen Dorf steht auf einer Anhöhe ein Komplex aus einer Wallfahrtsbasilika, dem Franziskaner-Kloster und dem Kalvarienberg. Auf dem Hauptaltar der Kirche steht eine im 15. Jh. angefertigte, knapp 66 cm hohe Figur der Heiligen Anna Selbdritt aus Lindenholz. Sie zeigt die Heilige mit ihrem Enkel Jesus und ihrer Tochter Maria und ist die Schutzpatronin der Kaufleute, der Mütter und der Bergleute. Möglichkeit zur Feier einer Hl. Messe in der St. Anna Basilika. St. Annaberg ist tief in der Geschichte des Landes verwurzelt. Rückfahrt nach Krakau.
oder
7. Tag: Krakau: Gang durch das ehemalige jüdische Stadtviertel Kazimierz. Besichtigung der Alten Synagoge und Besuch des Museums für jüdische Kultur. Restlicher Tag zur freien Verfügung. Fakultativ: Besuch des ehemaligen Vernichtungslagers in Auschwitz-Bikenau. Abendessen außerhalb des Hotels in einem traditionsreichen Restaurant in der Altstadt.
8. Tag: Transfer zum Flughafen Krakau, Verabschiedung und Rückflug.
Leistungen: Flug, Flughafen-, Flugsicherheits- und Passagiergebühren; Unterbringung im guten Mittelklassehotel im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/ WC; Halbpension; Ausflüge in guten Bussen; deutschsprachige, fachkundige Reiseleitung vom 1. bis 7. Tag; Stadtführer; Transfers und Eintrittsgelder lt. Programm; Trinkgelder, ökologische Luftverkehrssteuer.
Nicht enthalten: Getränke, Versicherung, Erhöhung der Kerosinzuschläge der Fluggesellschaften nach Angebotserstellung sowie persönliche Ausgaben.