9 Tage Frankreich
Die Schlösser der Loire - im "Garten Frankreichs"
ÖK F-41008
1. Tag: Flug nach Paris, der Hauptstadt Frankreichs. Empfang durch eine örtliche Reiseleitung und Stadtrundfahrt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Metropole. Fahrt vorbei an der berühmten Oper zu der Avenue des Champs-Élyseés. Nach einer Runde um den Arc-de-Triomphe geht es weiter nach Trocadéro, um dort einen Blick auf den Eiffelturm zu erhaschen, der als beliebtestes Wahrzeichen Frankreichs gilt. Anschließend geht es zum Hôtel des Invalides, bevor die Rundfahrt mit der Besichtigung der Kathedrale Notre-Dame de Paris auf der Ile-de-Cité endet. Fahrt zum Hotelbezug für 1 Nacht im Viertel Montparnasse.
2. Tag: Fahrt nach Orléans, der „Stadt der Kunst und der Geschichte“ zur Besichtigung. Direkt an der Loire gelegen steht sie ganz im Zeichen von Jeanne d’Arc, die die Stadt im 15. Jh. heldenhaft befreite. Im Zentrum kann ihr Denkmal und das einstige Wohnhaus besichtigt werden (optional). Ebenfalls sehenswert ist die Kathedrale Sainte-Croix d’Orléans, die im Laufe der Geschichte häufig zerstört und wieder aufgebaut wurde und daher Merkmale unterschiedlichster Baustile aufweist, in ihrer Grundform aber auf das 13. Jh. zurückgeht. Weiterfahrt nach Tours und Hotelbezug für 5 Nächte.
3. Tag: Ausflug zum Besuch der Höhlenwohnungen von Louresse Rochemenier. Weiterfahrt Richtung Saumur zur Stadtbesichtigung und Weinverkostung. Weinkennern wird der Mousseux von Saumur bekannt sein. Das mittelalterliche Saumur am linken Loireufer beeindruckt mit seiner mächtigen Burg. Seit 1763 ist es Standort der Nationalen Kavallerieschule. Der berühmte Cadre Noir ist zu sehen. Fahrt nach Villandry. Besuch des berühmten Schlosses und seiner Gärten. Villandry ist einer der bekanntesten Schlösser aus der Zeit der Renaissance im Loiretal. Seit 1906 ist es im Besitz der Familie Carvallo. Einmalig in Europa sind die fünf Gärten: der dekorative Gemüsegarten, der Ziergarten, der Wassergarten, der Heilkräutergarten und das Labyrinth.
4. Tag: Fahrt zum Besuch des Loireschlosses Azayle-Rideau, das in der heutigen Form zwischen 1518 und 1527 errichtet wurde. Im Inneren des Schlosses haben nur das Treppenhaus und die Küche ihr ursprüngliches Aussehen bewahrt. Die Treppe wurde ähnlich wie in Schloss Chenonceau nicht als Spindeltreppe, sondern in für das 16. Jh. architektonisch neuartiger Weise geradläufig mit Umkehrpodesten angeordnet. Weiterfahrt nach Fontevraud und Besichtigung der königlichen Abtei, die um 1100 als gemischtes Kloster gegründet wurde und rund 800 Mitglieder hatte. Mönchen und Nonnen lebten hier nach den Benediktinerregeln unter eine Äbtissin, die aus einflussreichen Adelsfamilien stammten. Fontevraud gilt als größte Klosterstadt Europas. Ab 1804 entwickelte sich die Abtei unter Napoleon zu einem der gefürchtetsten Gefängnisse und blieb es bis 1963. Anschließend Fahrt La Roche zur Wein- und Käseverkostung.
5. Tag: Stadtführung in Tours (ohne Bus). Sehenswert ist das Stadtzentrum, der Place Plumereau und das Viertel Saint Juien. Tours ist eine blumenreiche und grüne Stadt. Das erzbischöfliche Palais mit seinem Garten befindet sich ganz in der Nähe der Kathedrale Saint-Gatien. Seine Mauern schützen eine 33 m hohe und 200 Jahre alte Libanonzeder. Im Mittelalter war Tours eine beliebte Etappe für die zahlreichen Pilger, die sich auf dem Weg nach Santiago de Compostela befanden. Auch dank der Berühmtheit des Hl. Martin (von Tours) sind so viele Pilger aus ganz Europa nach Tours gekommen. Die Basilika und die Abtei Saint-Martin de Tours waren als Grablege des Hl. Martin von Tours mehr als ein Jahrtausend lang eine der wichtigsten christlichen Pilgerstätten. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung zum Bummeln und Einkaufen.
6. Tag: Fahrt nach Blois. Besichtigung des Renaissanceschlosses, das einst von König Ludwig XII. bewohnt wurde und sich in der Stadtmitte befindet. In Blois hat Heinrich III. seinen Rivalen Herzog von Guise, „den Vernarbten“, am 23.12.1588 ermorden lassen. Katharina von Medici starb einige Tage später. Weiterfahrt zum nahegelegenen Schloss Chambord, ca. 15 Kilometer östlich von Blois in einem ausgedehnten früheren Jagdgebiet gelegen. Es wurde in der ersten Hälfte des 16. Jh. unter König Franz I. als Prunk- und Jagdschloss errichtet und gilt als das prächtigste aller Loireschlösser. Anschließend Fahrt nach Cheverny. Das schlichte, typische Dorf wird von dem Château de Cheverny überragt. Zwischen 1620 und 1630 im frühen und strengen klassizistischen Barockstil errichtet, wird es noch heute von den Nachkommen des Bauherren, der Familie Hurault de Vibraye, bewohnt.
7. Tag: Vormittag zur freien Verfügung in Tours oder fakultativ: Fahrt zur Besichtigung des Schlosses Le Clos Lucé in Amboise. Der letzte Wohnsitz von Leonardo da Vinci befindet sich 500 m vom Königsschloss Amboise entfernt, zu dem eine unterirdische Verbindung besteht. 1516 lud Franz I. da Vinci nach Amboise ein und überließ ihm Clos Lucé als Wohn- und Arbeitsstätte. Heute ist Clos Lucé ein Leonardo-da-Vinci-Museum, in dem vor allem da Vincis Entwürfe und zahlreiche Modelle seiner Konstruktionen und Erfindungen, Kopien einiger Gemälde sowie Zitate aus seinen Aufzeichnungen ausgestellt sind. Fahrt zum Schloss von Chenonceau, welches Eigentum der Krone und danach königlicher Wohnsitz war. Es ist ein außergewöhnliches Schloss aufgrund seiner originellen Lage auf dem Fluss Cher. Es war sehr beliebt und wurde von Frauen (wie zum Beispiel Diana von Poitiers und Katharina von Medici) verwaltet und geschützt. Der letzte Besuch widmet sich dem „Château de Chaumont-sur-Loire“. Das Schloss wurde im 15. Jh. von Ludwig XI. in Brand gesetzt, aber später wieder aufgebaut. Es sieht noch heute wie eine düstere Burg aus. Fahrt nach Chartres zum Hotelbezug für 1 Nacht.
8. Tag: Chartres: Besichtigungen in der Bischofsstadt, die zudem eine der bedeutendsten mittelalterlichen Wallfahrtsstätten Frankreichs ist. Besuch der gotischen, dreischiffigen Kathedrale Notre Dame mit ihren berühmten Fenstern, die zum UNESCO Weltkulturerbe gehören. Anschließend Transfer zum Flughafen Paris, Verabschiedung und Rückflug.