11 Tage POLEN Busreise mit Königsberg (Russland)
Spuren deutscher Vergangenheit
ÖK PL-GUS-7111
1. Tag: Fahrt im bequemen Fernreisebus ab Heimatort nach Poznan/Posen, eine der ältesten polnischen Städte, deren Geschichte bis ins 9. Jh. zurückreicht. Hotelbezug für 1 Nacht. Anschließend Besichtigungsrundgang zum Dom sowie des Altstädtischen Marktplatzes, auf dem die berühmte Geißbockuhr die Stunde schlägt.
2. Tag: Fahrt nach Torun/Thorn. Rundgang durch die Altstadt mit mehr als 300 Baudenkmälern aus dem Mittelalter und der frühen Neuzeit (Liste UNESCO-Weltkulturerbe). Besichtigung der bekanntesten Sehenswürdigkeiten, wie dem „schiefen Turm“ und dem Geburtshaus von Nikolaus Kopernikus, dem bekannten Arzt und Astronom. Weiterfahrt nach Olsztyn/Allenstein, der von Wäldern umgebenen Hauptstadt Ermlands und Masurens, am Ufer der Lyna gelegen. Stadtrundgang durch die Altstadt vom Hohen Tor zum Fischmarkt und zum Alten Markt mit dem Alten Rathaus, in dem heute die Woiwodschaftbibliothek untergebracht ist. Anschließend an der evangelischen Kirche vorbei zur Besichtigung der Burg (14. Jh.), in der Nikolaus Kopernikus von 1516 bis 1520 mit kurzen Unterbrechungen lebte. Hotelbezug in Masuren Mragowo/Sensburg für 2 Nächte.
3. Tag: Fahrt durch die Puszcza Piska/Johannisburger Heide, dem größten Waldgebiet Masuens. In Piecki/Kleinort Besuch des Wiechert Museums im Geburtshaus des Schriftsteller Ernst Wiechert. Weiterfahrt zum Fischerdörfchen Krutyn/Kruttinnen. Stakbootfahrt auf dem Fluss Krutynia mit herrlichen Ausblicken auf die Masurenlandschaft - ein einmaliges Erlebnis. Zwischendurch Mittagessen (inkl.). Fahrt nach Mikolajki/Nikolaiken, das „Venedig des Nordens“, ein Ort mit südlichmediteranem Flair, mit vielen Brücken, Stegen, Booten und einer langen Uferpromenade. Mittelpunkt des Marktplazes mit gepflegten Grünanlagen ist der Brunnen mit dem stilisierten Król Sielaw, dem König der Maränen. Der berühmte Stinthengst (Wappentier von Nikolaiken - mit ihm verbindet sich eine Sage) liegt im Wasser an der Zentrumsbrücke angekettet. Besichtigung der wunderschönen über 150 Jahre alten evangelische Kirche St. Nikolaus/Kosciól Sw. Mikolaj, die weithin sichtbar ist. Rückkehr zum Hotel.
4. Tag: Fahrt nach Swieta Lipka/Heiligen Linde, dem bekanntesten Wallfahrtsort Masurens, mit seinem beeindruckenden barocken Sakralbau und einer Barockorgel mit beweglichen Figuren von 1721. Das Wahrzeichen der Kirche ist eine Miniatur eines Lindenbaumes mit der Figur der Jungfrau Maria. Das Prunkstück ist die kunstvolle Orgel (mit Orgelkonzert). Weiterfahrt nach Ketrzyn/Rastenburg zur Besichtigung der Wolfsschanze, dem Hauptquartier Hitlers, wo 1944 das Attentat auf den Diktator misslang. Wenn es die Straßenverhältnisse zum abgelegenen Storchendorf Zywkowo/Schewecken zulassen, kurzer Halt dort. Hier lebt im Sommer die größte Storchenkolonie mit über 100 Artgenossen. Fahrt zum Grenzübergang Polen-Russland. Empfang durch die russische deutschsprachige Reiseleitung. Nach Erledigung der Einreiseformalitäten erfolgt die Weiterreise bis nach Kaliningrad/Königsberg. Kaum eine andere Region kann so eine wechselvolle Geschichte bieten wie das Kaliningrader Gebiet, ehemals Ostpreußen. Hotelbezug für 5 Nächte.
5. Tag: Vormittags Stadtrundfahrt Kaliningrad/Königsberg, eine Stadt mit Geschichte! Auf der Kantinsel (früher Kneiphof) Besichtigung des Königsberger Doms, der als einziges Gebäude der alten Innenstadt erhalten geblieben ist und wieder aufgebaut wurde (mit Orgelkonzert), Hinter dem Dom befindet sich das Grab Immanuel Kants. Aber auch die alte Börse, die Luisenkirche (heute ein Puppentheater), die alten Stadttore und das Dramentheater sind Erinnerungen an die belebte Vergangenheit Stadt. Am Nachmittag Ausflug nach Polessk/Labiau mit der alten Ordensburg aus dem 13. Jh. Weiter nach Nowaja Derewnja/Gertlauken. Hier verfasste die Autorin und Dorflehrerin (ab 1941) Marianne Peyinghaus das Buch „Stille Jahre in Gertlauken. Erinnerungen an Ostpreußen.“ Rückkehr nach Kaliningrad zum Hotel.
6. Tag: Ausflug in das westliche Samland mit Besuch des heutigen Marinestützpunktes Baltijsk, dem einstigen Pillau. In Russkoje/Germau wird sowohl von russischer als auch von deutscher Seite der hier Gefallenen des Zweiten Weltkrieges gedacht. Anschließend nach Jantarny/Palmnicken, Hier befindet sich der einzige Bernsteintagebau der Welt – Jantarny heißt übersetzt soviel wie „aus Bernstein“. Besuch des Museums und einer Bernsteinmanufaktur. Anschließend weiter nach Svetlogorsk/Rauschen, dem schönsten Badeort an der samländischen Küste. Rundgang durch den noch gut erhaltener Stadtkern mit Alleen, Villen und Wasserturm. An der Uferpromenade hört man das Rauschen der Ostsee, dem die Stadt ihren deutschen Namen verdankt. Rückkehr (ca. 18:00 Uhr) nach Kaliningrad zum Hotel.
7. Tag: Ausflug in das ehemalige königliche Seebad Selenogradsk/Cranz, einst der mondänste Badeort an der ostpreußischen Küste und auf der Kurischen Nehrung. Besuch der Vogelwarte Rybatschi/Rossitten, der ältesten Vogelwarte der Welt mit der. Besichtigung der alten sehenswerten Backsteinkirche, während der Sowjetzeit in ein Lager für Fischernetze umfunktioniert und seit 1990er-Jahren dient sie als russisch-orthodoxe Kirche. Danach Rückkehr (ca. 19:00 Uhr) nach Kaliningrad zum Hotel.
8. Tag: Fahrt nach Sowetsk/Tilsit mit Besichtigung der Königin-Luise-Brücke, und vorbei an den Jugendstilbauten. Anschließend weiter nach Gusew/Gumbinnen (mit Gumbinner Elch, Wahrzeichen der Stadt). Besichtigung der klassistischen ev. luth. Kirche von 1840. Weiter nach Tschernjechowask/Insterburg mit Erinnerungen an Napoleon, der katholischen St. Bruno-Kirche, der reformierten Kirche, der orthodoxen Erzengel-Michael-Kirche, den Bürgerhäusern in der Wilhelmstraße, Wassertürmen und dem schön renovierten Bahnhof. Zuletzt nach Majewka/Georgenburg, mit legendärem Trakener-Gestüt und der Ordensburg aus dem 14. Jh. Danach späte Rückkehr (ca. 20:00 Uhr) nach Kaliningrad zum Hotel.
9. Tag: Fahrt zur russisch-polnischen Grenze. Verabschiedung von der russischen Reiseleitung und Wiedereinreise nach Polen. Empfang durch die polnische Reiseleitung und Fahrt nach Malbork/Marienburg, Residenz des Hochmeisters des Deutschen Ordens im Mittelalter. Besichtigung der Kreuzritterfestung an der Nogat, die größte Burganlage der Welt. Weiterfahrt zum schönen Ostseebad Sopot/Zoppot. Höhepunkt ist ein erfrischender Spaziergang auf der Mole. Mit 511 m ist sie die längste hölzerne Seebrücke Europas. Wer hier flaniert, der tut auch seiner Gesundheit etwas Gutes. Die feuchte Seeluft ist reich an Ozon, Jod und Sauerstoff. Hotelbezug für 1 Nacht. Restlicher Tag zur freien Verfügung.
10. Tag: Stadtrundgang Gdansk/Danzig mit den prachtvollen Patrizierhäusern und gotischen Kirchen- welche vom früheren Reichtum der mehr als 1000 Jahre alten Handelsmetropole zeugen. Zu den schönsten Gebäuden der Rechtstadt zählt der Artushof, der ehemalige Sitz der Kaufmannsgilde, gleich neben dem nicht weniger berühmten Neptunbrunnen. Das Krantor ist eines der Wahrzeichen der Stadt. Innenbesichtigung der imposanten Marienkirche. Weiterfahrt nach Szczecin/Stettin. Hotelbezug für 1 Nacht.
11. Tag: Szczecin/Stettin. Stadtrundgang, u. a. zum alten Rathaus, den Kirchen Peter und Paul, dem Hafentor und dem Schloss, ehemalige Residenz der Herzöge von Pommern. Anschließend Fahrt über die polnisch-deutsche Grenze zum Ausgangspunkt der Reise. Verabschiedung vom Guide.