11 Tage BULGARIEN
Klöster, Kultur und Natur
ÖK BG-11211
1. Tag: Flug nach Sofia. Empfang durch die örtliche Reiseleitung und Transfer zum Hotelbezug für 3 Nächte. Erste Besichtigung einer der ältesten europäischen Städte. Gelegen zwischen dem Orient und Europa, leben hier Vergangenheit und Gegenwart harmonisch zusammen. Besuch der Alexander-Newski-Kathedrale, der größten Kirche auf der Balkanhalbinsel oder der Sophiakirche, der Namensgeberin der bulgarischen Hauptstadt sowie Besichtigung der römischen Rotunde „Hl.Georg“ aus dem 4. Jh. Rückkehr ins Hotel.
2. Tag: Besuch der Ruinen des römischen Verkehrsknotenpunkts Serdica mit den beiden frühbyzantinischen Kirchen des 6. Jh., Sveta Sofia und Sveti Georgi (mit mittelalterlichen Fresken). Anschließend Besichtigung der antiken und mittelalterlichen Kunstschätze im Nationalen Archäologischen Museum und im Nationalen Historischen Museum. Danach Fahrt in den Stadtbezirk Bojana zum Besuch der mittelalterlichen bulgarisch-orthodoxen Kirche mit ihren vielen einzigartigen Fresken (UNESCO-Weltkulturerbe). Die Kirche ist heute eine Filiale des Nationalen Historischen Museums. Anschließend Besichtigung der Sofioter-Synagoge, der größten aktiven Synagoge auf der Balkanhalbinsel und der Banja-Baschi-Moschee, eines der bedeutendsten Bauwerke Sofias aus der Zeit der osmanischen Herrschaft. Rückkehr ins Hotel.
3. Tag: Fahrt in die Stadt Koprivstica, im Sredna-Gora-Gebirge auf einer Höhe von 1 060 m gelegen. Die Stadt bewahrt über 250 architektur-ethnographische Denkmäler aus der Epoche der Wiedergeburt. Auf den terrassenförmigen Hängen stehen alte Häuser, die mit der schönen Natur, den majestätischen Kiefernwäldern und der frischen Bergluft, wunderschön harmonieren. Rundgang durch Koprivstica mit Führung und Besichtigungen. Am Nachmittag Rückfahrt nach Sofia. (ca. 280 Tageskilometer)
4. Tag: Fahrt zur Besichtigung des monumentalen Rila Klosters (UNESCO-Weltkulturerbe) mit seinen imposanten Wandmalereien und Ikonen. Danach weiter in Richtung Süden durch die Schluchten des Pirin-Gebirges nach Sandanski und Melnik. Kurzer Rundgang durch die alten Gassen von Melnik und Besuch des Kordopulov-Hauses mit kleiner Weinprobe. Anschließend Weiterfahrt zum Kloster Roschen. Besichtigung des Klosters, das mit seiner Ruhe fasziniert. Es ist im Besitz einer wundertätigen Ikone der Heiligen Jungfrau, die in einem Sarg in der Kapelle „Heilige Kosma und Demjan“ verwahrt wird. Sie ist der Sage nach eine der wenigen Ikonen aus geweihtem Eisen. Besichtigung des Klosters und Rückfahrt nach Sandanski zum Hotelbezug für 1 Nacht. (ca. 300 Tageskilometer
5. Tag: Fahrt über den Pass Predela nach Bansko, der Pforte zum majestätischen Pirin-Gebirge und zum Nationalpark (UNESCO-Weltkulturerbe). Rundgang in Bansko durch den Stadtkern mit Uhrturm und der Kirche Hl. Dreifaltigkeit. Weiterfahrt über die Stadt Goze Deltschev zur Jagodina-Höhle. Sie befindet sich 3 km südöstlich des Dorfes Jagodina und ist eine der längsten Höhlen in Bulgarien (6 450 m). Nach der Besichtigung Weiterfahrt durch das Rhodopen Gebirge nach Plovdiv. Ankunft am späten Nachmittag. Hotelbezug für 3 Nächte. (ca. 380 Tageskilometer)
6. Tag: Fahrt zum Batschkovo Kloster, dem zweitgrößten im Lande mit wunderschönen und teilweise sehr gut erhaltene Wandmalereien. Weiterfahrt in Richtung Süden zu den Dörfern Zimzelen und Beli Plast. Die Natursehenswürdigkeit (Versteinerte Hochzeit) befindet sich ca. 4 km östlich von Kardzhali unweit des Dorfes Zimzelen. Neben den Steinernen Pilzen beim Dorf Beli Plast ist sie eine der interessantesten Felsbildungen der sogenannten Kardzhali-Pyramiden, die sich in den Ost-Rhodopen auf den Anhöhen Kayadzhik und Chuka erheben. Rückfahrt nach Plovdiv. (ca. 300 Tageskilometer)
7. Tag: Plovdiv ist eine der ältesten Städte Europas. Sie ist entstanden in der Zeit von Troja und Mykene. Das alte Plovdiv auf drei Hügeln ist das Zentrum der Architektur der bulgarischen nationalen Wiedergeburt in ihrer Blüte. Auf eine natürliche Weise entwickelt, folgt sie den Traditionen bulgarischen Baustils im Kern, um den herum sich die neuen Stile der Zeit entwickelten. Während einer Stadtführung sind folgende Sehenswürdigkeiten zu sehen: Das antike Theater (ein ausgezeichnet erhaltenes römisches Theater), die Konstantin- und Helen-Kirche aus dem Jahre 1832, die Gottesmutter-Kirche (Sveta-Bogorodica), das Ethnographische Museum und die Altstadt von Plovdiv mit den außerordentlichen Häusern im Wiedergeburtsstil. Am Abend Besuch einer Folklore-Veranstaltung und Abendessen mit Wein in der Altstadt von Plovdiv. Rückkehr ins Hotel.
8. Tag: Fahrt in das Rosental nach Kazanlak, dem Zentrum der Rosenproduktion. Besuch einer Rosendestillerie mit Möglichkeit zur Verkostung von Rosenlikören oder Konfitüren. Anschließend Besuch des thrakischen Grabmals aus dem 3./4. Jh. v. Chr. mit denkmalgeschützten Fresken. In der Stadt Kazanlak befindet sich das einzige Museum, gewidmet der Ölpflanze Rose. Das Rosenmuseum wird im alten Gebäude des „Instituts der Rose“ beherbergt. Danach Fahrt zum Dorf Schipka zur Besichtigung der Gedächtniskirche mit den goldenen Kuppeln. Weiterfahrt über den Schipka Pass nach Gabrovo. Besichtigung des Freilichtmuseums „ETARA“. Besonders interessant sind die Werkstätten und Läden der Gerber, Goldschmiede, Messerschmiede und Weber. Danach Weiterfahrt nach Veliko Tarnovo, zum Hotelbezug für 2 Nächte. (ca. 280 Tageskilometer)
9. Tag: Veliko Tarnovo. Die einstige Hauptstadt des 2. Bulgarischen Reiches (1185 - 1396) gilt als eine der malerischsten Städte Bulgariens. Auffahrt zur Besichtigung der mittelalterlichen Festung Tsaravets (Zarenhügel). Weiterfahrt nach Arbanassi. Besichtigung der Christi-Geburt-Kirche mit beeindruckenden Wandmalereien, die um 1598 entstanden. Dargestellt sind etwa 5 000 Figuren. Anschließend weiter nach Schumen zur Besichtigung einer der interessantesten Ausgrabungsstätten Bulgariens. Schon während der Anfahrt erblickt man das beeindruckende Felsplateau, welches steil abfällt und vor einem Jahrtausend eine mächtige Festungsanlage getragen hat. Der „Reiter von Madara“, ein riesiges Felsenrelief, das in 23 m Höhe in den Stein gemeißelt ist, gilt als das einzige frühmittelalterliche Monumentalrelief Europas. Es gibt in ganz Europa kein Gegenstück zu dieser plastischen Leistung jener Zeit mit solch gut erhaltenen Inschriften aus dem 8. und 9. Jh. Weiterfahrt zur Stadtbesichtigung von Varna, das 570 v.Chr. als Odessos gegründet wurde. Unter Römern und Byzantinern wuchs seine Bedeutung als Handelsstadt, slavische Siedler verliehen ihr ihren heutigen Namen. Hotelbezug für 2 Nächte in Varna. (ca. 280 Tageskilometer)
10. Tag: Fahrt entlang der Schwarzmeerküste nach Nessebar. Die Stadt liegt auf einer kleinen Halbinsel, die durch eine schmale 400 m lange Landzunge mit dem Festland verbunden ist. Besuch der Kirche St. Stefan. Anschließend Weiterfahrt nach Sosopol, der ältesten Stadt an der Schwarzmeerküste. Rückfahrt nach Varna. Im Hotel Abschiedsabendessen mit Wein. (ca. 300 Tageskilometer)
11. Tag: Transfer zum Flughafen Varna. Verabschiedung und Rückflug.