8 Tage ARMENIEN
Chor- & Orchesterreise
ÖK ARM-11208
1. Tag: Abends Flug nach Eriwan.
2. Tag: Ankunft am frühen Morgen in Eriwan, der Hauptstadt Armeniens. Die armenische Nation war die erste, die das Christentum zur Staatsreligion erhoben hat. Empfang durch die deutschsprachige Reiseleitung und Transfer zum Hotelbezug für 7 Nächte. Zeit zum Ausruhen. Am späten Vormittag Stadtrundfahrt mit Besuch der Kaskade, die u. a. einen Teil der ungeheuer großen Kunstsammlung des Gönners und Erbauers Gerard L. Cafesjian beherbergt. Zu ihren Füßen ist ein Skulpturenpark mit Werken von internationalen Künstlern wie Botero und Flanagan zu bestaunen. Weiterfahrt zum Platz der Republik. Anschließend Führung durch das Opernhaus und Besichtigung des Handschriftenmuseums Matendaran, welches eine einzigartige Sammlung alter Handschriften aus dem Bereich der Philosophie, Rechtswissenschaft, Mathematik, Medizin und Geografie aufbewahrt. Danach Besuch des Aram Khachaturian Haus Museums. Aram Khachaturian war einer der bedeutendsten armenischen Komponisten und wird auf der UNESCO Liste der bekanntesten Komponisten des 20. Jh. geführt. Das prominenteste seiner Werke ist der „Säbeltanz“, aus dem „Gayane“-Ballet. Das Museum verfügt über einen Saal mit großartiger Akustik, in der viele Aufführungen stattfinden. Es besitzt außerdem eine einzigartige Sammlung von Musikinstrumenten und eine reichhaltige Bibliothek mit über 4000 Klassik- und modernen CD`s, in der Kompositionen angehört und angesehen werden können. Anschließend Rückkehr zum Hotel. Willkommensabendessen in einem Restaurant in der Nähe.
3. Tag: Fahrt nach Etschmiadsin, der Sakralstadt Armeniens, Sitz des Katholikos aller Armenier und religiöses Zentrum des armenischen Volkes. Besichtigung der Etschmiadsin-Kathedrale (UNESCO Weltkulturerbe), die im Jahr 303 anstelle eines heidnischen Tempels von Gregor dem Erleuchter gegründet wurde. Anschließend Besuch der Hripsime-Kirche (UNESCO Weltkulturerbe), die der gleichnamigen Märtyrerin geweiht ist und der Palastkirchenruinen von Swartnoz (UNESCO Weltkulturerbe). Möglichkeit zu einem Auftritt unter freiem Himmel im Garten des Tempels. Die Säulen der Tempelruinen und der Ararat Berg im Hintergrund sind wunderschöne Natur-dekorationen für ein Konzert. Zurück zur Unterkunft nach Eriwan.
4. Tag: Fahrt zur Besichtigung des heidnischen Sonnentempels Garni aus dem 1. Jh., der nach der Einführung des Christentums zur Sommerresidenz des armenischen Königshauses wurde. Anschließend Fahrt zum Höhlenkloster Geghard (Speer), mit aus Felsen gemeißelten Höhlenkirchen, Kapellen und Klosterzellen. Das Kloster wurde nach dem Speer benannt, mit dem eine Rippe des gekreuzigten Christus von den römischen Legionären durchbohrt worden sein soll. Laut Überlieferung wurde diese Reliquie der armenischen Kirche hier aufbewahrt. Das Kloster hat eine außergewöhnliche Akustik. Im Kloster hören Sie kirchliche Gesänge von einem heimischen Chor. Möglichkeit zum Singen von eigenen Probephrasen. Gemeinsames Mittagessen mit Vorführung des Lavasch-Brot-Backens (armenisches traditionelles dünnes Fladenbrot) in einem Erdofen. Rückfahrt nach Eriwan. Fakultativ: Möglichkeit zu einem Konzertbesuchs des Tatul Altunyan Tanzensembles oder einer Opernaufführung (falls es zum Reisetermin eine Vorstellung gibt).
5. Tag: Fahrt zum Sewan-See, der sogenannten „Blauen Perle“ Armeniens. Der Sewan-See ist auf 2 000 m Höhe einer der größten Hochgebirgsseen der Welt. Besichtigung der Klosteranlage auf der Sewan-Halbinsel. Anschließend Besichtigung der in malerischer Umgebung gelegenen Klosteranlage Haghartsin, deren Gründung wohl auf das 11. Jh. zurückgeht. Rückfahrt nach Eriwan. Besuch einer Duduk-Werkstatt, wo der „Duduk“ und seine Klänge vorgestellt werden. Dieses 2000-jährige Blasinstrument wird aus Aprikosenholz gefertigt. Die Armenische Volksmusik wird mit diversen einzigartigen Instrumenten gespielt, allen voran der Duduk. Abendessen in einem Restaurant mit Life Musik. Rückkehr zum Hotel.
6. Tag: Fahrt zum Kloster Chor Wirab, einem berühmten Wallfahrtsort, wo Gregor der Erleuchter aufgrund seines Bekenntnisses zum christlichen Glauben 15 Jahre in einer „tiefen Grube“ gefangen gehalten wurde, bevor er zum Missionar Armeniens wurde. Schöner Ausblick auf den jenseits der türkischen Grenze liegenden heiligen Berg der Armenier, den Ararat. Weiterfahrt in eine schwer zugängliche, schroff-pittoreske Landschaft zum Kloster Noravank, das vom 12. bis 14. Jh. Sitz der Bischöfe von Sjunik war und zu den bedeutenden Kulturdenkmälern Armeniens zählt. Rückkehr nach Eriwan zum Hotel. Abendessen in einem Jazz Club.
7. Tag: Fahrt nach Aschtarak, eine Kleinstadt mit vielen historischen Kulturdenkmälern und Besichtigung der Festung Amberd. Die Anlage stammt aus dem 10. bis 13. Jh. und steht am Berg Aragaz, der mit 4 090 m höchste Berg Armeniens. Hier stand einst das Schloss des Fürsten Pahlawuni. Erhalten geblieben sind Teile des Bades, des Wasserversorgungssystems und ein einst geheimer Gang. Anschließend weiter zur Besichtigung der Kreuzkuppelkirche Karmrawor mit gut erhaltenem roten Ziegeldach. Weiterfahrt nach Ohanawan zum Besichtigung des Klosters Howanawank, erbaut von Fürst Watschutian im 13. Jh. und reich geschmückt mit Pflanzenornamenten. Besonders sehenswert ist das Barelief mit der Darstellung von Christus auf dem Thron. Kirchenchor Konzert mit religiöser Musik. Gemeinsames Mittagessen in Aschtarak in einer armenischen Familie und Essen von traditionellen armenischen Gerichten (Reis mit Rosinen und getrockneten Früchten). Möglichkeit zu einem Auftritt im Hof der Kirche oder im Garten des Cafes Pascal & Diodato. Anschließend Kaffeepause. Rückfahrt nach Eriwan und Besuch des Kunst- und Souveniermarktes Vernissage. Rückkehr zum Hotel und Abschiedsabendessen.
8. Tag: Transfer zum Flughafen, Verabschiedung und Rückflug.