8 Tage SÜDPOLEN - Busreise
Schlesien mit Breslau und Krakau
ÖK PL-42808
1. Tag: Fahrt im komfortablen Fernreisebus nach Jelenia Gora/Hirschberg. Stadtrundgang zum Marktplatz mit den Barock- und Rokokohäusern. Weiterfahrt durch das Riesengebirge über Oberschreiberhau nach Brükkenberg bei Karparcz/Krummhübel. Besichtigung der mittelalterlichen norwegischen Stabkirche Wang, bei deren Bau keine eisernen Nägel benutzt wurden. Sie ist mit zahlreichen Schnitzereien, wie Tierdarstellungen und Ornamenten versehen. Anschließend Fahrt nach Swidnica/Schweidnitz. Zimmerbezug für 1 Nacht.
2. Tag: Besuch der evangelischen Friedenskirche zur Heiligen Dreifaltigkeit, die zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Schlesiens gehört. Weiterfahrt nach Wroclaw/Breslau, Hauptstadt der historischen Region Schlesiens und Kulturhauptstadt Europas 2016. Spaziergang. Durch die mehr als hunderttausend Studenten ist die Stadt ebenso multikulturell wie traditionell. Die grüne Stadt an der Oder wird auch die Stadt der Brücken und Kirchen genannt. Den Mittelpunkt der Altstadt bildet der von spitzgiebeligen Patrizierhäusern umgebene Breslauer Ring. Das berühmte spätgotische Rathaus ist eines der wertvollsten Bauten der gotischen Stadtarchitektur. Den historisch interessanten Stadtteil Breslaus findet man auf der Ostrow Tumski Dominsel. Besichtigung der Kathedrale St. Johannes des Täufers mit den Zwillingstürmen und vorbei an der großen Heiligkreuz-Kirche und der Bartholomäuskirche. Besuch des Museums der Erzdiözese. Weiter geht es über eine Brücke zur Sandinsel im Norden der Stadt. Besichtigung der gotischen Kirche St. Maria auf dem Sande aus dem 14. Jh., der Jahrhunderthalle (Eintritt fakultativ: 3 EUR p. P. ), erbaut 1913, ein Erstlingswerk in der Bautechnik mit Stahl. Sie hat die Form eines vierblättrigen Kleeblatts und eine Kuppel mit einem Durchmesser von ca. 65 m. Anschließend Besichtigung der Aula Leopoldina in der ehemaligen Jesuiten-Akademie und heutigen Universität. Zimmerbezug für 2 Nächte in Wroclaw/Breslau.
3. Tag: Besuch des Geburtshauses Dietrich Bonhoeffers. Auf einer Tafel wird er als „ein Mitglied des deutschen Widerstandes im Kampf gegen Hitler“ geehrt. Die Tafel hat Janusz Witt 1996 angeregt und gründete im gleichen Jahr die polnische Sektion der ökumenisch getragenen „Internationalen Bonhoeffer Gesellschaft“. Der polnische Lutheraner Witt ist Generalsekretär in der Pfarrgemeinde der evangelisch-augsburgischen Kirche, die in Breslau 700 Mitglieder hat. Besichtigung des Alten Jüdischen Friedhofs, der mit seinen rund 12 000 Grabsteinen heute als Museum der Friedhofskunst Teil des Breslauer Stadtmuseums ist. Besichtigung des Raclawicka-Rundbildes, ein monumentales 15 x 114 m großes Schlachtengemälde, das 1894 zur Hundertjahrfeier von den bekannten polnischen Malern Jan Styka und Wojciech Kossak des Kosciuszko-Aufstandes fertiggestellt wurde (fakultativ - pro Person 8 EUR vor Ort zu zahlen). Rückkehr zum Hotel.
4. Tag: Fahrt nach Oswiecim/Auschwitz. Besichtigung eines der größten ehemaligen Konzentrationslager, bestehend aus Auschwitz I (Stammlager) und Auschwitz II (Birkenau). Anschließend Besuch in Kalwaria Zebrzydowska, ein wichtiger Wallfahrtsort Südpolens. In einer malerischen Landschaft erstreckt sich das große Kirchen-Kloster-Bauwerk der Bernhardiner aus dem 17. Jh. mit wertvoller Ausstattung (mit Besichtigung). Rings um diese Anlage, auf vielen sanften Hügeln, liegen 42 Kapellen und Kirchen verteilt. Weiterfahrt nach Krakow/Krakau, die einstige Königsstadt, auch oft bezeichnet als „Florenz des Nordens“ oder „polnisches Rom”. Zimmerbezug für 4 Nächte in Krakow/Krakau.
5. Tag: Krakau. Stadtrundgang zum Marktplatz, vorbei an den Tuchhallen, dem Rathaus mit Turm, der St.Adalbert-Kirche, dem Florianstor, der St.- Anna-Kirche und der Franziskanerkirche. Besuch des Wawel, dem Burgberg mit dem alten Königsschloss. Besichtigungsrundgang durch die Räume, die mit sehr aufwendigen, handgeknüpften Wandteppichen verziert sind. Es ist eine der glänzendsten Residenzen polnischer Könige ge, die jahrhundertelang Zentrum des politischen und geistig-kulturellen Lebens in Polen war. Besichtigung der Krönungskirche Polens, einem dreischiffigen Dom mit 18 Kapellen und der Marienkirche. Besuch des ehemaligen Stadtviertels „Kazimierz“ und der Synagoge Remuh. Anschließend Abendessen außerhalb des Hotels in einem jüdischen Restaurant mit Klezmer Musik (inkl. Tischgetränke). Danach Rückkehr zur Unterkunft.
6. Tag: Fahrt durch die idyllische Landschaft der Hohen Tatra und durch Bergdörfer, die ihre traditionelle Holzarchitektur beibehalten haben. In Debno Besichtigung der berühmten Erzengel St.-Michael-Pfarrkirche, ein UNESCO-Welterbe, das aus dem 15. Jh. stammt. Danach Floßfahrt (Tradition seit 1832) mit Goralen Flößern auf dem schönsten Fluss der Karpaten, dem Dunajec, durch ein malerisches Flusstal aus Kalksteinfelsen. Rückfahrt nach Krakau. Besuch eines der bekanntesten und ältesten Salzbergwerke Europas (Weltkulturerbe der UNESCO) in Wieliczka mit der ins Salz gehauenen Kapelle der seligen Heiligen Kunigunde von Polen aus dem 13. Jh., die in 100 m Tiefe liegt. Rückkehr zur Unterkunft.
7. Tag: Ausflug in den Ojcowski Nationalpark (ca. 6 Std.) Das Pradnik-Flusstal zeichnet sich durch seine märchenhafte Landschaft aus mit zahlreichen Kalkfelsen, geheimnisvollen Grotten, steilen Schluchten und Bergen. Besichtigung des Renaissance-Schlosses Pieskowa Skala mit beeindruckenden Kreuzgängen aus dem 14. Jh. Ebenfalls ein unvergessliches Erlebnis ist der Besuch der Lokietka-Höhle mit sehr interessanten archäologischen Funden Rückfahrt nach Krakow/Krakau. Zeit zur freien Verfügung.
8. Tag: Fahrt nach Czestochowa/Tschenstochau, dem bedeutendsten polnischen Wallfahrtsort. Auf dem als Jasna Gora bekannten Hügel Besuch des Paulinerklosters mit dem berühmten Gnadenbild der „Schwarzen Madonna“ und der Schatzkammer. Weiterfahrt nach Opole/Oppeln, die im 9. Jh. entstandene Hauptstadt eines mittelalterlichen Herzogtums der Piasten. Gang durch die Altstadt mit Marktplatz, Franziskanerkloster und gotischer Kathedrale. (Tschenstochau und Oppeln ca. 3 ,5 Std.) Anschließend Rückfahrt.
Leistungen: Fahrt im komfortablen Fernreisebus ab Blankenburg; Unterbringung im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC in landesüblichen Mittelklassehotels; Halbpension (Frühstück und Abendessen – am 5. Tag Abendessen außerhalb des Hotels in einem jüdischen Restaurant inkl. Tischgetränke); deutschsprachige, fachkundige Reiseleitung; alle Eintrittsgelder lt. Programm.
Nicht enthalten: Trinkgelder, Getränke, fakultative Angebote, Spenden und Honorare bei Begegnungen, Versicherung sowie persönliche Ausgaben.