12 Tage FRANKREICH
Auf den Spuren der Katharer in Südfrankreich
ÖK F-32412
1. Tag: Frühe Abfahrt im bequemen Fernreisebus Richtung Elsaß. Ankunft in Straßburg und Hotelbezug für 1 Nacht.
2. Tag: Besichtigung in Straßburg: Besuch der Altstadt, die sich um die Kathedrale schmiegt und des Viertels Petite-France mit zahlreichen Handwerkern und Antiquitätenhändlern, die in den Fachwerkbauten aus dem 16. und 17. Jh. untergebracht sind. Weiterfahrt gen Süden bis in den Raum Lyon zum Hotelbezug für 1 Nacht.
3. Tag: Fahrt in das Land der Katharer. Unterwegs Besichtigung der mittelalterlichen Stadt Montpellier am alten Jakobsweg. Weiterfahrt bis nach Carcassonne mit seinen gewaltigen Ringmauern. Im Gebiet Carcassonne gab es eine große Niederlassung der Katharer. 1167 wurde hier ein Katharerbistum eingerichtet. Hotelbezug für 6 Nächte.
4. Tag: Stadtführung in Carcassonne mit seinen mittelalterlichen wehrtechnischen Details wie Zugbrücken, Durchlässen mit Fallgittern und Wurfschächten. Besuch der Basilika Saint Nazaire und des Château Comtal. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung.
5. Tag: Sehr frühe Fahrt via Montlour, Lagrasse und La-roque-de-Fa zur Besichtigung des Château Peyrepertuse, mit ihren 300 m Länge eine der größten Katharerburgen. Weiterfahrt zum Besuch des Château de Quéribus, ein Symbol des Katharertums, das auf 738 m Höhe liegt und als eine der schönsten Katharerburgen gilt. Quéribus war die letzte Zufluchtsstätte der Albigenser in den Corbières. Nach der Eroberung der Burg durch die Kreuzfahrer 1255 wurden zu ihren Füßen etwa 200 Katharer auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Quéribus ist geschichtlich eng verbunden mit dem unterhalb in der Nachbarschaft liegenden Ort Cucugnan. Rückfahrt via Tuchan, Fabrezan und Lézignan-Corbières nach Carcassonne.
6. Tag: Fahrt nach Rennes le Château und Montségur, in 1 207 m Höhe auf dem Gipfel des „Pog“. 1232 wurde durch Erweiterungen aus dem Posten eine Burg. Rund 500 Menschen lebten in der Burg und dem Dorf zu ihren Füßen. Von Beginn des Kreuzzugs an erschütterten schwere Vorfälle das gesamte Langguedoc, aber sie beeinträchtigten in keiner Weise das Leben in Montségur. Erst 1242 sollten die Verteidiger der Festung in Aktion treten. 60 Mann unter der Führung von Pierre Roger de Mirepoix, zogen nach Avignonet. Dort rächten sie den Süden für die Übergriffe der Inquisition, indem sie die Mitglieder des Gerichts töteten. Diese Aktion bedeutete den Untergang für Montségur. 1243 auf dem Konzil von Béziers wurde beschlossen, die Burg zu zerstören. Am 16. März 1244 wurde die Burg übergeben. 205 Katharer wurden auf den Scheiterhaufen verbrannt. Anschließend Rückkehr ins Hotel.
7. Tag: Fahrt zum Besuch des Oppidum Ensérune, einer Siedlung der Marseiller Griechen aus dem 4. Jh. v. Chr. Die Naturfestung wuchs durch zuwandernde Gallier schnell zu einer ansehnlichen Stadt. Im 3. Jh. v. Chr. wurde das Oppidum - wahrscheinlich durch Hannibal - wieder zerstört. Nach dem Wiederaufbau durch die Römer verlor es jedoch durch die Pax Romana an Bedeutung und wurde aufgegeben. Halt bei einem Winzer im Minervois Gebiet zur Weinprobe. Fahrt zur Abtei Fontfroide, westlich von Narbonne gelegen. Die Abtei wurde zunächst von den Benediktinern, später von den Zisterziensern geleitet. Fontfroide ist bekannt als Bollwerk gegen die Katharer. Besuch des Klosters, des schönen Gartens der Abtei und der Abteikirche. Der gotische Kreuzgang gehört zu den schönsten Südfrankreichs. Rückkehr ins Hotel.
8. Tag: Besuch von Narbonne, einer der ersten Städte, die von den Römern in Gallien gegründet wurden (118 v. Chr.). Zugang zum Meer gab es durch einen Aude-Nebenfluss. In der Antike war Narbonne Provinzhauptstadt und wichtiges Hafen- und Handelszentrum. Auch die Via Domitia führte durch Narbonne. Im 14. Jh. verlor Narbonne an Bedeutung, als sie den Zugang zum Mittelmeer verlor. Erst im 19./20. Jh. blühte Narbonne wieder auf, durch den Canal de la Robine und die Eisen- und Autobahn. Entdeckung der Stadt, mit der Kathedrale, dem Palast, dem Aux Dames de France, einem der ältesten Kaufhäuser Frankreichs, u. a. Zeit zur freien Verfügung zum Bummeln. Anschließend Rückkehr ins Hotel.
9. Tag: Fahrt nach Toulouse. Besichtigung der Basilika Saint-Sermin und des Dominikanerklosters Les Jacobins mit den prägnanten Pfeilerformen. Danach Besuch des Musée des Augustins, mit dem Mönchssaal mit dem Sterngewölbe. Alternativ Besuch der Kathedrale St. Etienne. Weiterfahrt nach Moissac und Besichtigung der Abtei St. Pierre mit Portal, Statuen, Kreuzgang und Salle Haute. Rückkehr Richtung Toulouse und Hotelbezug für 1 Nacht in Albi.
10. Tag: In Albi Besichtigung der Kathedrale und des Musée Toulouse-Lautrec. Weiterfahrt nach Conques (UNESCO Kulturerbe) und Besuch der Pilgerkirche (Saint-Foy) auf dem Jakobsweg sowie der Schatzkammer mit Kirchenschatz. Anschließend Fahrt zum Hotelbezug in Aurillac für 1 Nacht.
11. Tag: Fahrt bis nach Nancy zur Zwischenübernachtung.
12. Tag: Fortsetzung der Fahrt bis zum Ausgangsort der Reise.