MONACO
Das Fürstentum Monaco liegt an der Côte d’Azur, der französischen Mittelmeerküste nahe der Grenze zu Italien und ist – nach dem Vatikan – der zweitkleinste Staat der Welt. Das heute dicht besiedelte und mondäne Monaco war einst ein antiker Handelsplatz der Phönizier und später der Griechen, die dort einen Herkules-Tempel errichteten.
Heute ist Monaco vornehmlich als Wohnsitz bei den Reichen begehrt, da der Stadtstaat keine Einkommen- oder Erbschaftsteuer erhebt. Der Staat ist nicht Mitglied in der EU. Etwa 38.000 Einwohner leben auf einer Fläche von knapp 203 Hektar und damit ist die Bevölkerungsdichte Monacos höher als in Singapur. Fast 80 % der Gesamtbevölkerung sind Ausländer ohne monegassische Staatsbürgerschaft.
Monaco bietet viele Freizeitmöglichkeiten, die von den zahlreichen Museen der Stadt, wie dem Ozeanographischen Museum, zu kulturellen Highlights, wie der „Opéra de Monte Carlo“, dem internationalen Zirkusfestival, dem Formel-1-Grand-Prix, bis hin zum „Place du Casino“ reichen. Eine spezielle Anziehungskraft strahlt der Fürstenpalast aus, der zu einem großen Teil besichtigt werden kann. Er befindet sich in der Altstadt „Monaco-Ville“ auf dem sogenannten Fürstenfelsen. In den engen Gassen des historischen Zentrums laden viele Restaurants, Boutiquen und Souvenirläden zum Bummeln und Verweilen ein. Luxus erwartet den Besucher in den Jachthäfen. Privatjachten aller Größen und Ausstattungen reihen sich dort aneinander. Dazu bieten die vielen Gärten Monacos, wie z. B. der „Rosengarten von Prinzessin Grace“, die „Gärten von St. Martin“ oder der „Jardin Exotique“ schöne Kontraste.
Ein öffentlicher Strand Monacos befindet sich in Larvotto und ist vor allem in den Sommermonaten ein beliebtes Ausflugsziel. Ein weiterer großer und bevölkerter öffentlicher Badestrand befindet sich hinter Fontvieille, zu Cap-d’Ail hin, auf französischem Staatsgebiet gelegen.
Der Besuch Monacos kann sehr gut mit einer Rundreise an der Côte d’Azur verbunden werden.