SÜDKOREA
Das "Land der Morgenstille", wie Südkorea auch genannt wird, liegt am östlichen Ende des asiatischen Kontinents und ist einerseits bekannt als ein hochentwickeltes Industrieland, auf der anderen Seite werden die alten Traditionen sehr gepflegt. Im Süden und Westen, vor allem in der Nähe der Küste, leben die meisten Einwohner. Zu den beliebstesten Metropolen gehört die Hauptstadt Seoul. Das Wahrzeichen der Stadt ist der Seoul-Tower. Neben den zahlreichen Einrichtungen wie dem Folklore-Museum oder dem Nationalmuseum, gehören die Paläste aus der Joseon-Dynastie zum Stadtbild.
Der Gyeongbokgung-Palast im Norden der Stadt mit seinen Anlagen und Innenhöfen war der zentrale Königspalast. Der Namsan-Park, die grüne Oase mit dem botanischen Garten liegt mitten in der Millionenmetropole. Weiter an der Westküste entlang liegt der T'aean-Haean-Nationalpark. Unzählige Inseln liegen besonders vor der Süd- und Westküste, von denen etwa 200 bewohnbar sind.
Die Geschichte von Südkorea ist in vielen eindrucksvollen Bauwerken zu finden. So gehört Gyengju, die tausendjährige Hauptstadt der alten Silla-Dynastie, zum UNESCO-Weltkulturerbe. In der einstigen Hauptstadt gibt es Pagoden, Königsgräber, Bergfestungen und vieles mehr. Viele Kulturschätze aus der Zeit sind im Nationalmuseum zu sehen. Der Tempel Bulguska, ein bedeutendes buddhistisches Bauwerk, zu deren Tempelanlage ein Park und die Sokkuram-Grotte gehören, die Grotte, ein künstlicher Höhlentempel, besteht aus drei Steinkammern. Eindrucksvolle weitere Tempel, Pagoden, Städte und Naturparks mit Wasserfällen und steilen Klippen zeugen von der Jahrtausende langen Geschichte einer interessanten Kultur.