KENIA
Kein anderes Land in Afrika verfügt über eine so vielseitige, faszinierende und widersprüchliche Landschaft. Am Äquator gelegen, sind fast alle tropischen Klimazonen und Vegetationen zu finden. Zahlreiche Nationalparks, die zum Weltnaturerbe der UNESCO zählen, zeigen die Besonderheiten Kenias. Eines der letzten unberührten Naturparadiese der Erde ist der Serengeti Nationalpark mit dem angeschlossenen Masai Mara Naturschutzgebiet. Hier bieten sich Gelegenheiten zu einzigartigen Tierbeobachtungen in ursprünglicher Landschaft.
Das Mount-Kenia-Massiv, nordöstlich der Hauptstadt Nairobi im Mount-Kenia-Nationalpark gelegen, ist das zweithöchste Bergmassiv in Afrika. Der höchste Berg ist der Batian (5 199 m). Er ist weltweit einer der wenigen Berge, auf dessen Gipfeln trotz der Nähe zum Äquator das ganze Jahr Schnee und Eis liegt. Unverwechselbar in Kenia ist das Rift Valley, eine kontinentale Nahtstelle, die Afrika auf mehr als 6 000 km Länge durchzieht. Fast 100 km ist die breiteste Stelle des Grabenbruchs und fällt an seinen Rändern steil ab.
Rund achtzig Prozent der Kenianer gehören dem christlichen Glauben an. Ungefähr zehn Prozent der Bevölkerung leben nach dem islamischen Glauben. Die Religion spielt für fast alle Kenianer eine bedeutende Rolle, egal ob sie an Gott, Allah oder an Geister und Dämonen glauben.
Kenia ist ein äußerst abwechslungsreiches Reiseland, in welchem es viel zu entdecken gilt. Ein Besucher wird hier auf Suaheli, das in ganz Kenia gesprochen wird, mit einem freundlichen „Jambo“ begrüßt und wird ebenso geantwortet, zaubert dies meist ein Lächeln auf das Gesicht des Gegenübers.