DÄNEMARK
Dänemark ist ein beliebtes Reiseziel, nicht nur bei den Besuchern aus den skandinavischen Nachbarländern, sondern auch bei den Deutschen.
Unzählige Inseln und eine mehr als 7 000 km umfassende Küstenlinie ziehen jedes Jahr mehrere Millionen Besucher in das Königreich. Besonders beliebt sind Ferienhäuser und Campingplätze bei Familien. Das Land hat aber viel mehr als endlose Sandstrände zu bieten. Eine Rundreise bietet Einblicke in Kunst und Kultur, Naturerlebnisse und Städte, Tradition und Moderne, dänisches Design und in die gemütliche Lebensart der Dänen - und das bei relativ kurzen Entfernungen.
Dänemark hat eine demokratische Gesellschaft. Der größte Teil der Bevölkerung ist evangelisch-lutherischen Glaubens und Mitglied in der staatlichen dänischen Volkskirche. Die Monarchie mit ihrer über 1000-jährigen Vergangenheit ist heute bei der dänischen Bevölkerung sehr beliebt. Schloss Amalienborg, ein beeindruckender Rokoko-Bau, ist die Hauptresidenz, dessen gesamte Schlossanlage aus vier identischen Gebäuden besteht.
Als begehrtes Städteziel ist Kopenhagen zu nennen mit berühmten Sehenswürdigkeiten, altehrwürdigen, bedeutenden Gebäuden, unzähligen Kirchen aus verschiedenen Epochen und einer Vielzahl an Museen. Eine Besonderheit im Stadtzentrum ist der „Rundetarn“, ein runder Turm mit Anbindung an die Dreifaltigkeitskirche, den König Christian IV. 1637 bis 1642 errichten ließ, um die Forschungen des 1601 verstorbenen Brahe, einem bedeutenden dänischen Astronomen seiner Zeit, fortzusetzen.
In Nordjütland, an deren nördlichster Spitze Nord- und Ostsee zusammen treffen, prägen gewaltige Steilküsten und weiße Strände aber auch Wald, Heidelandschaften und in weiten Gebieten unberührte Natur die Region.
Städte wie Arhus mit Museen und Kunstgalerien, kleine Dörfer und das mehr als 5 000 Jahre alte Poskær Stenhus, einer der größten und schönsten Runddolmen Dänemarks aus der Jungsteinzeit etwa 3500 – 2800 v. Chr., findet man in Mitteljütland.
Auf der Insel Bornholm stehen die bekanntesten, bis heute erhaltenen Rundkirchen. Die sogenannten Wehrkirchen mit ihren festungsartig verstärkten Außenmauern wurden zwischen 1150 und 1250 erbaut und dienten der damaligen Bevölkerung als Schutz vor Seeräuber. An der Nordküste Bornholms findet man heute die unter Naturschutz stehenden, bedeutsamen Helligdomsklippen und mehrere kleine Buchten. Im Mittelalter waren die Klippen ein Wallfahrtsort, der zu bestimmten Festen aufgesucht wurde. In Bornholm findet man eine Vielzahl verschiedener Kirchen, Hügelgräber und das Hammershus, eine der größten befestigten Burgruinen Nordeuropas.