SARDINIEN
Die italienische Insel ist – nach Sizilien – die zweitgrößte Mittelmeerinsel. Sardinien hat 3 Flughäfen, wobei der der Hauptstadt Cagliari und Olbia am besten per Flugzeug von Deutschland aus zu erreichen sind. Im Norden ist Sardinien nur durch die Straße von Bonifacio von der französischen Insel Korsika getrennt.
Neben Sardisch (der dem Latinischen am nächsten stehenden romanischen Sprache) und Katalanisch (in Alghero) sprechen fast alle Inselbewohner natürlich auch „normales“ Italienisch. In Urlaubsgebieten wird häufig Englisch, Deutsch und Spanisch verstanden. Von Mai bis Oktober ist auf Sardinien heißer und trockener Sommer, von Juni bis September häufig mit Temperaturen über 30° Celsius. Im April ist das Wetter wechselhaft. Für eine Rundreise bieten sich daher Mai und Oktober am ehesten an, wenn man die heißen Monate meiden möchte.
Sardinien ist überwiegend bergig und besticht durch seine ausgedehnten Naturlandschaften, die zu großen Teilen ihr natürliches Aussehen bewahrt haben. Dadurch bilden Sie Lebensräume für Hirsche, Wildpferde und Greifvögel.
Die Meerbusen und vielen Buchten bieten traumhafte Strände wie die Costa Smeralda mit Porto Cervo sowie Porto Rotondo.
Wanderfreudige werden bei einer Tour in der Gegend des Gennargentu, des größten Gebirgszuges der Insel, auf ihre Kosten kommen. Das Gebiet besitzt eine reiche Artenvielfalt, zu denen Mufflons, Steinadler, sardische Hirsche und auch bedrohte Arten zählen.
Zu den besonderen Sehenswürdigkeiten Sardiniens gehören die Nuraghen-Anlagen, Monumentalbauten aus der Zeit 2200 bis 400 v. Chr. Die archäologischen Stätten zeugen vom antiken Alltag und offenbaren uns Zeichen und Symbole antiker Rituale. Besonders erwähnenswert ist das Nuraghen-Dorf "Su Nuraxi" in Barumini (UNESCO).