MAZEDONIEN
Das südosteuropäische Mazedonien ist ein Binnenstaat, der bis zum Jahr 1991 ein Teil Jugoslawiens war und seitdem unabhängig ist. Bereits vor dieser Zeit war Mazedonien aufgrund seiner landschaftlichen Schönheit schon ein bekanntes Urlaubsland im Mittelmeerraum. Berühmt für seine griechischen, römischen und besonders byzantinischen Kunstschätze wird Mazedonien auch als die Geburtsstätte der slawischen Kultur bezeichnet. Unzählige historischen Denkmäler und Bauwerke haben ihre Spuren im Land hinterlassen.
So bietet heute die Hauptstadt Skopje, eine der ältesten Städte des Landes historische Bauwerke aus der osmanischen und der frühen christlich-orthodoxen Zeit. Das älteste Gebäude, der 14 Meter hohe Feudal-Turm, einst als Wehrturm erbaut, beherbergt heute die Gedenkstätte für Mutter Theresa. Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten gehören das Reiterstandbild Alexanders des Großen, der Uhrenturm aus der osmanischen Herrschaft und die aus dem 6. Jahrhundert stammende Brücke Kamen Most. Eine 200 Meter lange Steinbrücke über den Fluss Vardar mit ihren 13 Bögen. Da Mazedonien ein sehr gebirgiges Land ist, wird es im Westen, Südwesten und Süden geprägt von hohen Gebirgszügen mit zahlreichen steilen Berggipfeln. Das gesamte Gebiet gehört zum Nationalpark Galicica, in dem einige der seltenen Balkan-Luchse, aber auch andere Wildtiere leben.
Zudem verfügt das Land Mazedonien über kleinere und größere Seen und zahlreichen Flüsse, die das Land durchziehen. Der größte und älteste mazedonische See ist der Ohrid-See, der aufgrund seiner Fläche auch das „Mazedonische Meer“ genannt wird, wurde von der UNESCO zum schützenswerten Naturerbe erklärt, da dort noch Tierarten heimisch sind, die nirgendwo sonst einen Lebensraum haben z.B. die Ohrid-Forelle, die unter Artenschutz steht und seit 2004 nicht mehr gefischt werden darf.
Das Land Alexander des Großen, mit dem wunderbaren Spektrum, welches es zu erkunden gilt, hat für jeden Geschmack etwas zu bieten.