Abflugdaten:
ÖK RO-11609 - Abflug von Hamburg (Flüge auch ab anderen Flughäfen gegen Aufpreis möglich)
Reisedauer:
03.09. - 11.09.2019
Reisepreis:
1.305 EUR p. P. (bei mind. 16 Teilnehmern), 1.255 EUR p. P. (bei mind. 21 Teilnehmern)
9 Tage RUMÄNIEN
Lernen Sie das Land Rumänien mit seiner historischen und kulturellen Vielfalt sowie abwechslungsreichen Landschaften kennen.Treffen Sie Gesprächspartner aus dem Land
Dienstag, 03.09.2019
1. Tag: Flug mit Lufthansa ab Hamburg via München nach Sibiu (Hermannstadt), einer der ältesten Städte Siebenbürgens (06:45 - 11:25 Uhr). Empfang durch die örtliche Reiseleitung. "Eine grosse statt nit viel kleiner dann Wien..." schrieb 1550 der Basler Humanist S. Münster über Sibiu. Und noch 1918 schwärmte Kurt Tucholsky "Hermannstadt ist entzückend...". Deutsche Siedler gaben der Region, auch als Transsilvanien bekannt, einen eigenständigen Charakter. Ihre Bauwerke prägen bis heute das Bild vieler Städte und Dörfer. Rundgang durch Sibius Altstadt, die ihre Besucher verzaubert, u. a. mit Besuch des Großen und Kleinen Rings, der Lügenbrücke und der dreischiffigen evang. Stadtpfarrkirche aus dem 14./15. Jh., welche ein beeindruckendes Denkmal gotischen Stils ist. Der Kirchturm gilt als Sinnbild der Stadt. Hotelbezug in Sibiu für 1 Nacht.
Mittwoch, 04.09.2019
2. Tag: Geplant: Begegnung mit einem Mitarbeiter des Deutschen Forums oder Besuch der Redaktion der Hermannstädter Zeitung, der einzigen lokalen deutschsprachigen Zeitung Rumäniens. Fahrt nach Alțâna (Alzen) zum Besuch eines kleinen Museums mit einer sehr umfangreichen und sehenswerten Sammlung rumänischer, sächsischer und ungarischer Kulturobjekte, die zu einem Rundgang einlädt. Hotelbezug für 1 Nacht in Medias (Mediasch). (ca. 95 km)
Donnerstag, 05.09.2019
3. Tag: Fahrt mit Pferdewagen von Bazna (Baasen) zur sächsischen Kirchenburg Boian (Bonnesdorf) und danach zu einem kleinen Orgelkonzert in Bazna. Weiterfahrt nach Biertan (Bierthälm). Besichtigung der größten deutschen Kirchenburg Siebenbürgens und Sitz der evang. Bischöfe bis Ende des 19. Jh. (UNESCO). Besonders sehenswert ist der spätgotische Flügelaltar mit seinen 28 Tafelbildern und der Sakristeitür, deren Schloss während der Weltausstellung 1889 in Paris Aufsehen erregte, da die Tür an 13 Stellen gleichzeitig zentral verriegelt wurde und so den Kirchenschatz besser schützen konnte. Mittagessen im Pfarrhaus und Treffen mit dem evang. Pfarrer zu einem Gespräch über die deutsche Minderheit in Rumänien. Anschließend geht es zu Besichtigungen in (Schäßburg), die als “schönster und vollständigster mittelalterlicher Architekturkomplex Rumäniens” gilt (UNESCO). Besichtigung des berühmten Uhrturmes, des Geburtshauses von Vlad Tepes (Graf Dracula) und der spätgotischen Bergkirche. Bummel durch die verwinkelten Gassen und über reizende Plätze, deren Bild von bunt gestrichenen Häusern und kleinen Läden bestimmt wird. Weiterfahrt nach Bistrita (Bistritz) zum Hotelbezug für 1 Nacht. (ca. 275 km)
Freitag, 06.09.2019
4. Tag: Besichtigung in Bistrita mit Besuch der ev. Stadtpfarrkirche (14. Jh.), deren Kirchturm als höchster in Siebenbürgen gilt. Fahrt in die Moldauregion zum Besuch der Moldauklöster, deren Besonderheit die farbigen Außenfresken sind. Besichtigung des Klosters Moldovita. Das Nonnenkloster wurde zwischen 1532 und 1537 von Fürst Petru Rares erbaut, dem Sohn von Stephan dem Großen. Zwischenstopp zum Besuch des Klosters Sucevita, eines der schönsten Moldau klöster und das einzige, dessen Innen- und Außenwände vollständig mit Wandma lereien versehen sind. Hotelbezug in Voronet für 1 Nacht. (ca. 230 km)
Samstag, 07.09.2019
5. Tag: Besuch des Klosters Voronet, auch als „Capella Sixtina“ Rumäniens bekannt. An der gesamten Westaußenwand des Gebäudes befindet sich die Darstellung des Jüngsten Gerichts. Die Malereien an der Südseite stellen den „Stammbaum Jesses“ dar. Fahrt zur Besichtigung des Klosters Neamt, 1371-1375 von Fürst Petru Mușat errichtet. In seiner Blütezeit war das Kloster ein bedeutendes Kulturzentrum mit Schulen für Miniaturmalerei und Kalligrafien. Anschließend Besuch des Nonnenklosters Agapia, das für seine Teppiche und Stickereien bekannt ist und von über 500 Nonnen bewohnt wird. Begegnung und Gespräch mit einer Nonne. Informationen zum Klosterleben und der Geschichte des Klosters. Hotelbezug in Pietra Neamt für 1 Nacht. (ca. 160 km)
Sonntag, 08.09.2019
6. Tag: Fahrt durch die tief eingeschnittene Schlucht der 10 Kilometer langen Bicaz-Klamm (Cheile Bicazului), deren Felswände zum Teil über 100 Meter senkrecht empor ragen, hinauf zum Lacul Roșu (Roter See). Möglichkeit zu einer kleinen Wanderung und anschließend Picknick. Fahrt nach Miercurea Ciuc (Szeklerburg), deren Gründung auf das 16. Jh. zurückgeht. Wegen des hohen Anteils der Szekler gilt die ungarische Sprache zusammen mit der rumänischen als Amtssprache. Besonders bekannt ist die Burg, mit deren Bau 1623 begonnen wurde. Ihre heutige Gestalt geht jedoch auf die Zeit von 1714 bis 1716 zurück. Weiterfahrt zum Hotelbezug in Brasov (Kronstadt) für 2 Nächte. (ca. 245 km)
Montag, 09.09.2019
7. Tag: Ausflug nach Bran (Törzburg) zum Besuch des mittelalterlichen Schlosses Bran, des "DraculaSchlosses". Im 14. Jh. erbaut, diente es den Einwohnern Brasovs als Festung zum Schutz vor den Osmanen. Weiterfahrt zur Kirchenburg Harman (Honigberg), ab etwa 1280 errichtet, mit einem dreifachen, nahezu kreisrunden Mauerring. Sie gehört zu den größten Kirchenburgen Siebenbürgens. Der östliche Turm beherbergt eine mit Wandmalereien verzierte Kapelle aus dem 15. Jh. Bei dieser Darstellung des Jüngsten Gerichtes handelt es sich um eines der wertvollsten Malerei-Ensembles siebenbürgischer Kultstätten. Rückkehr nach Brasov (Kronstadt), einem der größten Industriezentren der Karpaten und Hauptstadt des Barsei Landes. Besichtigung der größten und bedeutendsten Stadt Siebenbürgens, die für ihre schönen Bürgerhäuser bekannt ist. (ca. 80 km)
Dienstag, 10.09.2019
8. Tag: Ausflug nach Sinaia, der „Perle der Karpaten“. Besuch des Schlosses Peles, der Sommerresidenz der Hohenzollerndynastie in Rumänien. Besichtigung des orthodoxen Klosters in Sinaia, das von Mönchen der Sinai-Halbinsel Ende des 17. Jh. gegründet wurde. Noch heute leben einige rumänisch-orthodoxe Mönche im Kloster. Fahrt bis nach Bucuresti (Bukarest), der Hauptstadt des Landes zum Hotelbezug. Festliches Abendessen mit Folklore im Restaurant „Hanul lui Manuc“. (ca. 145 km)
Mittwoch, 11.09.2019
9. Tag: Stadtrundfahrt und -rundgang in Bucuresti u. a. vorbei an der Patriarchenkirche, dem Sitz des orthodoxen Oberhauptes Rumäniens, und des Parlamentspalastes, des zweitgrößten Gebäudes der Welt nach dem Pentagon. Begegnung mit einem Vertreter der KonradAdenauerStiftung. Anschließend Transfer zum Flughafen Bukarest, Verabschiedung und Rückflug via München nach Hamburg (19:10 - 22:30 Uhr).
Leistungen: Flug inkl. Flughafen-, Flugsicherheits- und Passagiergebühren, Übernachtung im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC in guten, landesüblichen Mittelklassehotels 4*, Halbpension (Frühstück und Abendessen, einmal festlich), ein sächsisches Mittagessen, Folkloreprogramm, Pferdewagenfahrt, Orgelkonzert, deutschsprachige, fachkundige Reiseleitung, Besichtigungen und Eintrittsgelder lt. Programm, Rundreise im modernen Reisebus, Kopfhörersystem, ökologische Luftfahrtsteuer.
Nicht enthalten: Trinkgelder, Getränke, Versicherung, Erhöhung der Kerosinzuschläge seitens der Fluggesellschaften nach Angebotserstellung, Spenden für Messen/Begegnungen sowie persönliche Ausgaben.